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Harmonisierte Ausbildung für umfassendere Betreuung der Patienten

Derzeit stehen Dentalhygienikerinnen im EU-Fokus. © Peter Atkins - Fotolia
Jürgen Pischel, Dental Tribune Austria

Jürgen Pischel, Dental Tribune Austria

Do. 13 November 2014

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KREMS – Derzeit werden die Berufszugangs- und Berufsausübungsregeln aller reglementierten Berufe in Europa überprüft. Vor allem geht es darum, für bestimmte Berufe, allen voran die Dentalhygienikerinnen mit einer europäisch entsprechend harmonisierten Ausbildung, z. B. Bachelor Dentalhygiene mit sechssemestrigen FH-/Universitätsstudien, eine umfassendere Betreuung der Patienten in der Prävention, auch in Eigenverantwortung, zu eröffnen.

Dazu ist eine besondere gegenseitige Begutachtung aller nationalen Regulierungsvorgaben durch die Mitgliedstaaten vorgesehen. Für den Gesundheitsbereich wurden Physiotherapeuten, Psychologen und Dentalhygienikerinnen ausgewählt.

Ausbildung und Tätigkeitsprofil von Dentalhygienikerinnen sind auf nationaler Ebene sehr unterschiedlich geregelt. In Ländern wie Holland oder Dänemark hat dieser Beruf im Vergleich zu Deutschland ein breiteres Aufgabenfeld, das über die klassische Zahnreinigung hinausgeht.

Hinzu kommt, dass in einzelnen EU-Mitgliedstaaten, wie etwa Großbritannien, Holland, Dänemark, Bachelor-Studiengänge in Dentalhygiene angeboten werden, was auch bereits in Deutschland und Österreich mit begrenztem Einsatzbereich in Delegation und in Aufsicht des Zahnarztes der Fall ist.

Der gegenseitige Evaluationsprozess soll bis Ende 2015 abgeschlossen werden.

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