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Bundeskanzler Kurz: „Gesundheitsmilliarde“ für Patienten

V.l.n.r.: August Wöginger, Sebastian Kurz, Heinz-Christian Strache und Beate Hartiner-Klein bei der Pressekonferenz am 22. Mai 2018. © Bundeskanzleramt
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Mi. 20 Juni 2018

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WIEN – Reduktion der Krankenkassen im Zuge der Sozialversicherungsreform geplant.

„Wir dürfen Ihnen heute eines der größten Reformprojekte in der Geschichte Österreichs präsentieren. Seit rund 50 Jahren wird bereits darüber diskutiert, die Zahl der Kassen zu reduzieren. Es gab immer wieder Regierungen, die das versucht haben und in ihr Regierungsprogramm geschrieben hatten, aber die Reform hat niemals stattgefunden. Diese Regierung setzt nun um, was angekündigt wurde. Wir vereinfachen das System und führen schon lange notwendige Reformschritte endlich durch“, sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz in der Pressekonferenz zur Sozialversicherungsreform am 22. Mai im Bundeskanzleramt. Gemeinsam mit Vizekanzler HeinzChristian Strache, Gesundheitsministerin Beate Hartinger-Klein und ÖVP-Klubobmann und Gesundheitssprecher August Wöginger präsentierte er die Eckpunkte der geplanten Kassenreform.

Mit der Struktur- und Verwaltungsreform bei den Sozialversicherungsträgern würden bis zum Jahr 2023 rund eine Milliarde Euro eingespart werden. Die „Gesundheitsmilliarde“ soll in bessere Leistungen für die Patienten investiert werden. Die Sozialversicherungsträger sollen zudem künftig von 21 auf maximal fünf reduziert, die neun Gebietskrankenkassen zu einer „Österreichischen Gesundheitskasse“ zusammengefasst werden. Daneben werde es noch eine Sozialversicherung für Selbstständige, eine Versicherungsanstalt für den öffentlichen Dienst sowie die Pensionsversicherungsanstalt geben.Die gesetzliche Umsetzung ist im Herbst zu erwarten.

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