DT News - Austria - Ambulatorium für Zahnheilkunde der SFU eröffnet

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Ambulatorium für Zahnheilkunde der SFU eröffnet

Eröffnet wurde das Ambulatorium durch Alfred Pritz, Rektor der SFU. © Sigmund Freud PrivatUniversität/APA-Fotoservice/Tesarek Fotograf/in: Heinz Stephan Tesarek
Sigmund Freud PrivatUniversität

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So. 1 Dezember 2019

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WIEN – Am SFU-Campus beim Prater erhalten PatientInnen ab sofort zahnmedizinische Versorgung am neuesten Stand von Wissenschaft und Technik und die Studierenden damit eine praxisnahe Ausbildung.

Das Ambulatorium bietet an einem Standort alle zahnmedizinischen Fachbereiche und zusätzliche Angebote etwa durch eine Kooperation mit der Fakultät für Psychotherapiewissenschaft der Sigmund Freud PrivatUniversität. Der Hintergrund des neuen Angebots: Österreich steht vor einer Pensionierungswelle bei ZahnmedizinerInnen.

Ausbildungsstätte für Master-Studierende

Am SFU Campus Prater eröffnete Alfred Pritz, Rektor der SFU, das Ambulatorium für Zahnheilkunde: »Die Hälfte der österreichischen ZahnärztInnen erreicht innerhalb der nächsten zehn Jahre das Pensionsalter, Ausbildungsbedarf ist also gegeben.«

Thomas Bernhart, Studiengangsleiter Masterstudium Zahnmedizin, freut sich über optimale Ausbildungsbedingungen: »An der SFU bilden wir angehende ZahnärztInnen mit fünf vollwertigen Lehrstühlen und Zusatzschwerpunkten wie digitalisierten Behandlungsabläufen, Patientenkommunikation oder wirtschaftlichen Grundlagen umfassend und besonders praxisorientiert aus. Das neue Zahnambulatorium im eigenen Haus leistet dazu einen wichtigen Beitrag: Nach fünf Jahren Studium beginnen 23 Master-Studierende hier die klinische Praxis.«

Vom digitalen Hightech-Ambulatorium profitieren Studierende und PatientInnen

Wolfgang Manschiebel, der ärztliche Leiter des Ambulatoriums, erklärt: »Bei der Ausstattung der Zahnklinik gab es für den Eigentümer SFU nur einen Maßstab: die PatientInnen. Hier wird massiv in die Zukunft investiert, in optimale Patientensicherheit und Hygiene« Die technische Ausstattung ist state-of-the-art: Die manuelle Feinarbeit am Zahn wird digital unterstützt, von der Anamnese über die Behandlungsplanung bis zur Dokumentation. Neben »chairside«-Röntgen am Behandlungsstuhl, Arbeitsplätzen mit Mikroskop und Einheiten für Linkshänder ergänzen eine hausinterne Sterilisationseinheit auf Krankenhausniveau und zwei komplett ausgestattete zahnmedizinische Eingriffsräume die umfassende Einrichtung.

Fünf Lehrstühle gewährleisten ein zahnmedizinisches Komplettangebot: von der Zahnspange bis zum Implantat

Die SFU Zahnklinik verfügt über fünf Fachabteilungen und 16 Ambulanz-Behandlungsplätze. Unter der Anleitung und Kontrolle der jeweiligen LehrstuhlinhaberInnen werden die Studierenden umfassend ausgebildet: von Kieferorthopädie über Chirurgie bis hin zur Parodontologie, die eine zunehmende Bedeutung in der zahnmedizinischen Versorgung erlangt. Für die PatientInnen bedeutet das: alle Fachabteilungen und FachärztInnen sind an einem Ort. Im Ambulatorium wird alles gelehrt und somit angeboten.

Sigmund Freud im Namen ist kein Zufall

Von der Zusammenarbeit mit anderen Fakultäten der Universität profitieren sowohl die Studierenden als auch die PatientInnen des Ambulatoriums. Die Expertise der Fakultät für Psychotherapiewissenschaft wird bei Themen wie Patientenkontakt, Gesprächsführung oder dem Umgang mit Angstzuständen ins Curriculum integriert. Auch eine psychologische Begleitung der Zahnbehandlung ist auf diesem Wege möglich.

Behandlungsbetrieb mit Kassenverträgen ist aufgenommen

Es gilt eine Open-Door-Policy: Beim Erstbesuch ist keine Terminvereinbarung notwendig. Im Ambulatorium wird jeder Patientin und jedem Patienten umfangreich Zeit und Aufmerksamkeit gewidmet. Den behandelnden Master-Studierenden stehen zu jedem Zeitpunkt anleitende und beaufsichtigende ZahnärztInnen zur Seite. Zuweisungen aus dem niedergelassen Bereich werden angenommen; dazu Manschiebel: »Spezialarbeiten sind für unsere Studierenden hochinteressant, daher stellen wir unsere umfassende Ausstattung gerne auch für die Zusammenarbeit mit niedergelassenen KollegInnen zur Verfügung. Die PatientInnen bleiben dabei natürlich in Betreuung der niedergelassenen Ordination.«

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