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Ausfälle bei der e-Medikation häufen sich zusehends

Beinahe täglich gibt es Ausfälle bei der e-Medikation. © everything possible - shutterstock.com
ÖÄK

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Fr. 23 August 2019

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WIEN - Kürzlich gab es wieder schwere Ausfälle bei der E-Medikation. Diese stünden mittlerweile schon an der Tagesordnung, konstatiert Johannes Steinhart, Vizepräsident der ÖÄK und Bundeskurienobmann der niedergelassenen Ärzte.

In der aktuellen Debatte rund um die Ausrollung von ELGA-Funktionen sieht sich Steinhart deutlich bestätigt: „Die beinahe täglichen Abstürze bei der e-Medikation zeigen uns ganz klar, dass dieses System noch lange nicht ausgereift ist. Durch diese Instabilität entsteht in den Ordinationen nur Mehraufwand und Frust. Niemand von uns hat die Zeit, um sich mit einer so brüchigen Technik herumzuschlagen.“

„Für uns Ärzte stand immer schon fest: ELGA muss benutzerfreundlich sein und eine Zeitersparnis bringen. Davon sind wir heute noch weit entfernt, daher können wir eine Ausrollung von e-Befunden natürlich nicht empfehlen. Bis es soweit sein kann, gibt es noch sehr viel zu tun“, stellt Steinhart klar. Man werde die weitere Entwicklung kritisch verfolgen, so der ÖÄK-Vizepräsident: „Sollte sich keine deutliche Verbesserung einstellen, werden wir über eigene Maßnahmen nachdenken. So ein fehlerhaftes System ist jedenfalls weder Ärzten noch Patienten zuzumuten.“

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