WIEN - Sieben Tage in der Woche rund um die Uhr Auskunft in medizinischen Fragen.
Die Gesundheits-Hotline wurde 2017 als Pilotprojekt in Wien, Niederösterreich und Vorarlberg eingeführt. Im Laufe des heurigen Jahres sind einige Bundesländer dazugekommen und als letzte folgten nun Salzburg und Kärnten.
Unter 1450 bekommt man an sieben Tage in der Woche rund um die Uhr Auskunft in medizinischen Fragen, wobei man auch an diese Nummer umgeleitet wird, wenn man etwa die Rettung über 144 anruft. Zu Beginn eines Anrufes wird man nach dem aktuellen Aufenthaltsort gefragt und das Vorliegen eines akuten medizinischen Notfalles wird ausgeschlossen, oder es erfolgt sofort die Entsendung des Rettungsdienstes. In weiterer Folge wird die Konsultation durch speziell ausgebildetes diplomiertes Gesundheits- und Krankenpflegepersonal weitergeführt. Basierend auf den geschilderten Symptomen wird in einem ausführlichen Gespräch die weitere Vorgehensweise empfohlen. Die Empfehlung kann von Hausmitteln über die Einnahme eines Medikaments bis zu Entsendung eines Visitenarztes, der Konsultation des Hausarztes oder das Aufsuchen einer Notfallaufnahme in einem Spital reichen.
Erste positive Signale
Der im Hauptverband der Sozialversicherungsträger zuständige stellvertretende Generaldirektor Volker Schörghofer geht davon aus, dass die Hotline zu einer Entlastung der Spitalsambulanzen geführt habe. Monetäre Einsparungen gebe es zwar nicht, das sei aber auch nicht das Ziel gewesen. Positiv sieht das Projekt auch der Sprecher der Patientenanwälte, Gerald Bachinger. Er zeigte sich überzeugt davon, dass 1450 ein „wirkliches Erfolgsprojekt“ ist. Fehlinformationen oder Missverständnisse kämen nur sehr selten vor, verwies Bachinger auch auf internationale Beispiele wie etwa die Schweiz. Dass kein Arzt, sondern speziell geschulte Krankenpflegekräfte die Beratung durchführen, hält der Patientenanwalt nicht für ein Problem, weil ein konkretes Fragenschema abgearbeitet werde. Aufgrund dieser zielgerichteten Fragestellungen und weil im Zweifel immer die höhere Versorgungsstufe gewählt werde, könnten auch Missverständnisse minimiert werden.
Bachinger sieht in puncto Medikation noch Potenzial: „Ein Anschluss an die E-Medikation wäre gut. Der Beratende soll wissen, was der Patient schon einnimmt. So kann besser beraten werden.“ Schörghofer kann sich für die Zukunft eine Integration der Apotheken-Hotline vorstellen.
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