Wien – Der Gesundheitssektor ist für rund sieben Prozent des CO2-Ausstoßes in Österreich verantwortlich. Österreich hat nun als eines der ersten europäischen Länder eine „Strategie für ein klimaneutrales Gesundheitswesen“ erarbeitet. Damit Österreich das Ziel der Klimaneutralität bis 2040 erreichen kann, muss auch dieser Bereich seinen Beitrag leisten.
Gesundheitsminister Rauch betonte die enge Verbindung zwischen Klimaschutz und Gesundheit: „Die Klimakrise hat enorme Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen. Die Strategie klimaneutrales Gesundheitswesen gibt uns einen Fahrplan vor, wie konkrete Klimaschutzmaßnahmen im Gesundheitswesen umgesetzt werden können.“ Er sieht Österreich mit diesem Konzept in einer internationalen Vorreiterrolle.
Einsparpotenzial bei Medizinprodukten und Arzneimitteln
Den größten Anteil am CO2-Fußabdruck des österreichischen Gesundheitswesens verursachen Medizinprodukte und Arzneimittel. Sie sind für 38 Prozent der Emissionen verantwortlich. Die Strategie sieht hier erhebliches Einsparpotenzial. Nachhaltige Beschaffung, der Umstieg von Einweg- auf Mehrwegprodukte und die Optimierung von Verpackungsgrößen zur Reduzierung von Arzneimittelverwurf sind einige der vorgeschlagenen Maßnahmen. Auch Investitionen in Prävention und Gesundheitsförderung können den Bedarf an Arzneimitteln und Medizinprodukten nachweislich senken.
Regelmäßiges Monitoring
Um die ambitionierten Ziele zu erreichen, empfehlt es sich, Finanzierungen und Förderungen an Klima- und Umweltschutzmaßnahmen zu koppeln. Mittelfristig sollen entsprechende Verp ichtungen auch rechtlich verankert werden. Ein regelmäßiges Monitoring-Programm soll die Entwicklung der Emissionen überprüfen.
Die Leiterin des Kompetenzzentrums Klima und Gesundheit Ruperta Lichtenecker betont: „Die Umsetzung der Strategie klimaneutrales Gesundheitswesen ist mit vielen Vorteilen für unsere Gesundheit, die Gesundheitseinrichtungen und für die Gesellschaft verbunden. Klimaschutz schützt unsere Gesundheit, spart Ressourcen sowie Kosten und schafft ein gesundheitsförderndes Umfeld.“
Quelle: Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
Schlagwörter:
WIEN - Für das Jahr 2020 war der 45. Österreichische Zahnärztekongress in Niederösterreich geplant. Das Organisationskomitee unter Präsident Dr. ...
LEIPZIG – Der Amerikaner Dan Meropol hatte die zündende Idee – damit das Zähneputzen am frühen Morgen nicht wieder zum ...
LEIPZIG – Fliegen verursacht Mundgeruch und noch eine Menge mehr. Die Bedingungen, denen unser Körper bei langen Flügen ausgesetzt ist,...
Wien – Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) rechnet für 2025 mit einem Defizit von 800 Millionen Euro.
WIEN – Auch 2017 wird zur Generalversammlung ein Jahresbericht über die Tätigkeiten des ODV erscheinen. Unabhängig davon soll dieser ...
SALZBURG – Die diesjährige Generalversammlung fand am 25. Juni 2016 im Hotel Gmachl in Elixhausen bei Salzburg statt. Bei der ...
WIEN – Vom 1. bis zum 3. Dezember wird in Wien zum vierten Mal der Internationale Kongress der Österreichischen Gesellschaft für Endodontie ...
Wien – Gut 50 Tage vor der Nationalratswahl präsentierte die ÖÄK-Spitze zentrale Forderungen und Lösungen für das heimische Gesundheitssystem der ...
WIEN – Am 28. und 29. März trafen sich zahlreiche Geschäftsführer und Unternehmensvertreter im Hotel Ammerhauser in Anthering.
WIEN - 2. Vizepräsident MR Dr. Johannes Steinhart äußert Bedenken über Budget der künftigen Österreichischen Gesundheitskasse.
Live-Webinar
Do. 11. September 2025
19:00 Uhr (CET) Vienna
Live-Webinar
Mo. 15. September 2025
19:00 Uhr (CET) Vienna
Prof. Dr. med. dent. Stefan Wolfart
Live-Webinar
Di. 16. September 2025
17:00 Uhr (CET) Vienna
Prof. Dr. Dr. Florian Guy Draenert
Live-Webinar
Di. 16. September 2025
18:30 Uhr (CET) Vienna
Dr. Kay Vietor, Birgit Sayn
Live-Webinar
Di. 16. September 2025
19:00 Uhr (CET) Vienna
Dr. Paweł Aleksandrowicz PhD
Live-Webinar
Mi. 17. September 2025
2:00 Uhr (CET) Vienna
To post a reply please login or register