WIEN – Das aktuelle Gesundheitsbarometer widerspiegelt die Sorgen der Österreicher.
Nahezu alle Umfragen enden gleichlautend: Die größten Sorgen der Bevölkerung gelten der Gesundheit. Das bestätigt auch das aktuelle Gesundheitsbarometer: Beinahe jeder zweite Österreicher findet, dass sich unser Gesundheitssystem in die falsche Richtung bewegt. Das sollte die Politik ernst nehmen, statt dauernd von Einsparungsmaßnahmen zu reden.
Wie wichtig Gesundheit tatsächlich ist, zeigt der überragende Erfolg der „DON’T SMOKE“-Initiative. Die Unterstützungsphase für das Volksbegehren „DON’T SMOKE“ lief trotz des Kippens des Rauchverbots im Parlament Ende März bis Anfang April unvermindert weiter. Die erste Phase des Volksbegehrens haben wir am 4. April 2018 abgeschlossen, 591.146 Österreicher und Österreicherinnen haben uns unterstützt. Nun hat der Innenminister drei Wochen Zeit, den Termin für die Eintragungswoche festzulegen. Die Ärztekammer ist sich sicher, dass genügend Unterschriften zusammenkommen werden, um die Regierung an ihre gesundheitspolitischen Pflichten zu erinnern.
Über Fakten müssen wir hier nicht diskutieren. Sie liegen seit Monaten auf dem Tisch. Ich bin zuversichtlich, dass bald Vernunft einkehrt. Wenn nicht, wird die Regierung irgendwann einmal die Rechnung präsentiert bekommen: Von der Gesundheitsstatistik und von Hunderttausenden enttäuschten Österreichern. Wir – Ärztekammer, Krebshilfe und andere Verbündete – werden weiterkämpfen. In den Ordinationen und in den Krankenhäusern liegen Informationen aus, Patienten werden aufgeklärt und ermutigt, sich zu engagieren.
Ein weiterer Brennpunkt sind die Verhandlungen für die Kollektivverträge in den Privatkrankenanstalten, bei denen derzeit leider noch kein Ende in Sicht scheint. Denn auch hier bleiben die Forderungen der Ärztekammer und der Gewerkschaft vida vorerst noch unerfüllt. Wir hoffen nach wie vor, dass wir zu einer Einigung kommen werden; dazu haben die Dienstgeber aber noch Schritte auf uns zuzugehen. Sowohl im Sinne der Ärzteschaft als auch für die Patienten.
Der Beitrag ist in der Dental Tribune Austria 3/2018 erschienen.
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