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Erfolgreiches Jahrestreffen der Österreichischen ITI-Sektion

Das 8. Jahrestreffen der ITI Sektion Österreich fand in Wien statt. © A. Karnholz - Fotolia
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Mo. 3 November 2014

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WIEN – Am ersten Oktoberwochenende lud die Sektion Österreich des Internationalen Team für Implantologie (ITI) zum Jahrestreffen nach Wien ein. Die österreichische Sektion zählt momentan über 100 Members und Fellows und ist eine aufstrebende nationale Gruppierung in dem einzigartigen globalen Implantologie-Netzwerk ITI, dem neben Oralchirurgen, Kieferchirurgen, Zahnärzten, Zahntechnikern auch Grundlagenwissenschaftler angehören.

Gut fünf Dutzend österreichische Mitglieder konnte ITI-Sektionsvorsitzende Frau Prof. DDr. Ingrid Grunert am ersten Oktoberwochenende zum Jahrestreffen in der österreichischen Hauptstadt begrüßen. Die österreichische Sektion zählt momentan über 100 Members und Fellows und ist eine aufstrebende nationale Gruppierung in dem einzigartigen globalen Implantologie-Netzwerk ITI, dem neben Oralchirurgen, Kieferchirurgen, Zahnärzten, Zahntechnikern auch Grundlagenwissenschaftler angehören.

Traditionsgemäß war der erste Tag ITI-internen Abläufen gewidmet. Der zweite Tag des Sektionstreffens begann mit der Jahresversammlung. Die Vorsitzende der österreichischen ITI Sektion Frau Univ.-Professor DDr. Ingrid Grunert (Innsbruck) erstattete ihren Bericht, ebenso Herr Univ.-Professor DDr. Alexander Gaggl (Salzburg) in seiner Aufgabe als Education Delegate, Herr DDr. Sascha Virnik (Klagenfurt) als Communication Officer und Frau Dr. Andrea Albert-Kiszely (Wien) in ihrer Funktion als Study Club Coordinator.

Seit Gründung der Österreichischen Sektion 2006 war Frau Prof. Grunert zwei Amtszeiten Vorsitzende der Sektion. Eine Verlängerung um eine dritte Amtszeit ist auf Grund der ITI-Statuten nicht möglich, und so nutze die Vorsitzende die Gelegenheit für einen kurzen Rückblick der letzten acht Jahre. Ein ganz besonderes Highlight war, wie auch der gesamte Vorstand zustimmte, der 2013 erstmalig in Salzburg veranstaltete nationale ITI-Kongress „Hot Spots in der Implantologie“ im letzten Juni, der viele Erwartungen übertroffen hatte. Im Frühjahr 2016 wird der nächste nationale ITI-Kongress in Österreich stattfinden, die Vorsitzende berichtete, dass die Planungen bereits begonnen haben. Anschließend stellte Sie den neu gewählten Vorstand der ITI-Sektion Österreich vor. Bereits im Juni 2014 war per Briefwahl der neue Vorstand der Sektion Österreich gewählt worden. Ohne Gegenstimmen wurden Herr DDr. Sascha Virnik (Klagenfurt) als Vorsitzender, Herr Priv.-Doz. DDr. Michael Payer (Graz) als Education Delegate, Frau Priv.-Doz. DDr. Ulrike Stephanie Beier (Innsbruck) als Communication Officer in den Vorstand gewählt. Frau Dr. Andrea Albert-Kiszely (Wien) bleibt weitere vier Jahre in ihrer Funktion als Study Club Coordinator im Vorstand der Sektion Österreich.

Im Anschluss an die Vorstellungen übergab Frau Prof. Grunert dem neuen Vorsitzenden Herrn DDr. Virnik das Wort und die Moderation für den wissenschaftlichen Teil der Jahresversammlung.

Das wissenschaftliche Programm zeigte viele Facetten der Implantologie. Den Auftaktvortrag steuerte Herr Priv.-Doz Payer mit einem Update zur Socket Preservation bei. Er ließ die Zuhörer am Grazer Konzept teilhaben und erläuterte detailliert seine Vorgehendweise. Frau Priv.-Doz. Beier gab in ihrem Beitrag einen Überblick zu den aktuell verwendeten Keramiken in der Implantatprothetik und ihren Möglichkeiten. Die beiden ersten Vorträge nach der Mittagspause widmeten sich Keramikimplantaten. Herr Prof. DDr. Heinz Kniha (München) zeigte in eindrucksvollen Fällen das Potential der Keramikimplantate in Verbindung mit der roten Ästhetik. Herr Dr. Michael Gahlert (München) teilte die Ergebnisse seiner wissenschaftlichen Studien und seine Erfahrungen mit Zirkonoxidimplantaten mit dem Publikum. Rege Diskussionen schlossen sich an die Ausführungen der Keramikimplantatspezialisten an. Auch die Pausen zwischen den interessanten Vorträgen gaben den Teilnehmern ausreichend Gelegenheit zu einem kollegialen, aber auch über fachliche Themen hinausgehenden, Austausch.

Ein fesselnder Abschluß gelang Prof. DDr. Thomas Bernhart (Wien) mit seinem Vortrag „Das Frontzahntrauma – eine lebenslange Behandlung?“.

Zusammenfassend ein erfolgreiches Jahrestreffen, welches nächstes Jahr im Oktober in Wien von der ITI Sektion Österreich veranstaltet werden wird.

Über das ITI

Das Internationale Team für Implantologie (ITI) vereint Experten aus aller Welt und aus allen Fachgebieten der dentalen Implantologie sowie der damit verbundenen Geweberegeneration. Als unabhängige akademische Organisation fördert das ITI aktiv die Vernetzung und den Informationsaustausch unter seinen Mitgliedern. Die mittlerweile über 15.000 ITI-Mitglieder – Fellows und Members – tauschen regelmäßig auf Tagungen, Fortbildungsveranstaltungen und Kongressen ihr in Forschung und klinischer Praxis erworbenes Wissen aus. Ziel ist es, Behandlungsmethoden und -ergebnisse zum Wohl der Patienten kontinuierlich zu verbessern.

In den mehr als 34 Jahren ihres Bestehens hat sich die Organisation eine Reputation für wissenschaftliche Sorgfalt verbunden mit hoher Verantwortung für die Patienten erarbeitet. Die Organisation setzt sich aktiv für die Aufstellung und Verbreitung wissenschaftlich fundierter Behandlungsrichtlinien ein, die auf umfassenden klinischen Tests und der Erfassung von Langzeitergebnissen basieren. Das ITI vergibt Forschungsgelder sowie Stipendien für junge Kliniker, veranstaltet Kongresse und Fortbildungsveranstaltungen und publiziert Fachbücher wie die ITI Treatment Guide-Buchreihe. Über die ganze Welt verteilt betreibt das ITI 600 Study Clubs, von denen jeder drei bis vier Treffen pro Jahr anbietet. Ein weiteres Highlight ist seit Oktober 2014 die ITI Online Academy, hierbei handelt es sich um ein umfassendes, im Peer-Review Verfahren begutachtetes Curriculum aus strukturierten Lernmodulen für alle Wissens- und Erfahrungsstufen, das allen steht allen Fachleuten mit Interesse an der dentalen Implantologie offen.

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