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Einigung nach Verhandlungsrunden der ÖZÄK und der GPA

Erfreulicher Abschluss der harten Verhandlungsrunden zwischen ÖZÄK und der Gewerkschaft GPA. © yurolaitsalbert - Shutterstock.com
Österreichische Zahnärztekammer

Österreichische Zahnärztekammer

Mi. 8 Juni 2022

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WIEN – Mit dem Abschluss der KV-Verhandlungen für Angestellte bei Zahnärzt:innen hat die Arbeitgeberseite dem seit 2018 unveränderten Kollektivvertag Rechnung getragen. Die Verhandlungen brachten eine neunprozentige Erhöhung der KV-Mindestbezüge und die längst fällige gesetzliche Anrechnung von Karenzzeiten.

Nach harten Verhandlungsrunden konnte sich die Österreichische Zahnärztekammer mit der Gewerkschaft GPA nun doch einigen. Das Verhandlungsteam rund um DDr. Hannes Gruber, Präsident der Österreichischen Zahnärztekammer und Vizepräsidentin Dr. Bettina Schreder, konnte nach intensiven und schwierigen Verhandlungen in der letzten Sitzungsrunde einen für beide Seiten vertretbaren Abschluss mit der Gewerkschaft erzielen.

Die größte Differenz bei den Verhandlungen war die von der Gewerkschaft geforderte IST-Lohnerhöhung. Dazu Gruber:“ Es war uns immer wichtig, ein für beide Seiten vertretbares – nein faires – Ergebnis zu erzielen. Immerhin sind wir uns unserer Verantwortung gegenüber unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bewusst und ich denke, dass wir mit diesem Ergebnis dieser Verantwortung nachgekommen sind. Auch ohne IST-Lohnerhöhung“.

Die kollektivvertraglichen Mindestgehälter steigen mit 1.6.2022 um 9 % und es findet eine Reduzierung der wöchentlichen Arbeitszeit von 40 auf 38 Stunden statt. Diese Erhöhung betrifft im selben Ausmaß auch die zahnärztlichen Assistent:innen in Ausbildung. Zusätzlich wurde auch die Anrechnung von Karenzzeiten entsprechend den gesetzlichen Vorgaben angeglichen.

„Mit dem KV-Abschluss und unter Berücksichtigung der Inflationsentwicklung der letzten drei Jahre haben wir aus Arbeitgebersicht, denke ich, alle Möglichkeiten ausgeschöpft“, bestätigt Dr. Bettina Schreder, Vizepräsidentin der Österreichischen Zahnärztekammer und Teil des Verhandlungsteams und führt weiter aus: „Nun geht es darum, den Gesundheitsberuf der zahnärztlichen Assistenz auch inhaltlich weiter zu attraktiveren und für die Zukunft fit zu machen.“ Erste Gespräche dahingehend wurden bereits mit allen Steakholdern geführt.

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