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KREMS - Nach den Rückschlägen des Krisenjahres 2009 fühlen sich Dentalindustrie und Dentalhandel wieder auf Wachstumskurs. Der Klartext von Jürgen Pischel.
So hat der weltgrößte Branchentreff, die Internationale Dental-Schau (IDS) in Köln im März, nicht nur Aussteller- und Besucherrekorde verzeichnen können. Sie hat vor allem auch deutliche Zeichen für zukünftige Entwicklungen in den Zahnarztordinationen gesetzt.
Da ja die Wiener Internationale Dentalausstellung (WID) im Nachgang zur IDS ein Spiegelbild der wichtigsten in Köln gezeigten Entwicklungen und Angebote für Ordinationen und Labore bietet, schafft ein Besuch der Wiener Dentalmesse am 13. und 14. Mai 2011 die Chance, sich selbst, und nicht nur über Dritte, etwa im direkten Gespräch mit Experten mit den gezeigten Technologien auseinanderzusetzen. Mehr Wissen gewinnen im WID-Besuch sichert einen Vorsprung für die Entwicklung der eigenen Ordination über den Einsatz des zahnmedizinischen Fortschrittes, den Patienten/-innen eine bessere Zahnheilkunde und Vorsorge zu ermöglichen.
Die digitale Evolution in der Zahnmedizin schreitet zügig voran, Keramiken und Komposite verdrängen zunehmend Metalle in der restaurativen und rekonstruktiven Versorgung, die medikamentöse Zahnbehandlung gewinnt an Bedeutung und die digitale Röntgendiagnostik wird langsam zur Selbstverständlichkeit, wie die Implantologie sich zunehmend durchzusetzen beginnt. Digitalisierung, Prophylaxe und Ästhetik bilden so die Schwerpunktthemen dieser WID.
Die WID wird den Zahnärzten/-innen und Zahntechnikern/-innen zahlreiche Verbesserungen in Vorsorge, Diagnostik und Zahnbehandlung bieten. Dazu zählen beispielsweise erweiterte Ultraschall-Systeme für die schmerzarme professionelle Prophylaxe, digitale Intraoralscanner, verbesserte Methoden für Wurzelkanalbehandlungen, neue Materialien für Zahnfüllungen, ästhetische Kronen und Brücken, die besonders naturgetreu aussehen, oder auch die verbesserte digitale Röntgendiagnostik, die insbesondere im Bereich der Implantologie von Vorteil ist.
Viele Entwicklungen, die vor einigen Jahren noch mit Skepsis beäugt wurden, gehören mittlerweile zur Selbstverständlichkeit des Ordinationsalltages. Vielfach können damit Risiken vermindert und oft auch Folgebehandlungen vermieden werden. Viele Produkte, die ein minimalinvasives Vorgehen und so entsprechend patientenschonende Behandlung ermöglichen, sind aus dem Dentalmarkt kaum mehr wegzudenken.
Für Dentalindustrie und -handel gehören Österreichs Zahnärzte/-innen zu den Premiumkunden im europäischen und internationalen Vergleich. Sie haben die Möglichkeit, Innovationen, die Investitionen erfordern, in den Ordinationen umzusetzen. Allerdings beginnt die Breite und Vielfalt des spezifischen Angebotes in den einzelnen Fachbereichen der Zahnmedizin die Praxen zunehmend zu überfordern. Der einzelne Zahnarzt kann nicht mehr „Spezialarzt“ in verschiedenen Disziplinen sein, was natürlich auch auf künftige Ordinationsstrukturen zunehmend Auswirkungen haben wird. Hier wird sich Österreich den internationalen Entwicklungen hin zu Gemeinschaftspraxen, lokalen und überregionalen Kooperationen von Spezialisierungen öffnen müssen, will man die Fortschritte in der Zahnheilkunde nicht aus strukturellen Mängeln heraus weiter behindern. Was Zahnheilkunde alles kann, wie die Weichen für die Zukunft gestellt werden, das zeigt die WID. Es ist wichtig zu wissen, wohin die Reise gehen wird. also auf zur WID zum Experten- und Kollegentreff, toi, toi, toi.
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