WIEN – Österreicherinnen und Österreicher konsumieren zu viel Zucker. Gemäß dem österreichischen Ernährungsbericht 2017 verzehren knapp 90 % der Frauen und rund 80 % der Männer mehr als die 50 g Zucker pro Tag, die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlen werden.
Auch bei Kindern und Jugendlichen ist die Aufnahme an Zucker viel zu hoch, wie eine europaweite Studie zeigt. Sie nehmen zugesetzten Zucker zu einem großen Teil in Form von gesüßten Erfrischungsgetränken auf. Ein erhöhter Konsum von Erfrischungsgetränken kann das Risiko für Gewichtszunahme, chronische Erkrankungen und Karies steigern.
Aber wieviel Zucker steckt in Erfrischungsgetränken? In einem Glas kann je nach Sorte und Hersteller bis zu 32 g Zucker (ca. 9 Stück Würfelzucker) enthalten sein. Mit nur einem Glas Limonade erreicht ein 4- bis 6-jähriges Kind bereits bis zu ¾ der maximal empfohlenen Zuckermenge pro Tag (bezogen auf die D-A-CH-Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr).
Die Zuckermenge ist jedoch nicht in jedem Erfrischungsgetränk gleich hoch, für KonsumentInnen ist es aber aufgrund des großen Angebots meist schwierig, einen entsprechenden Vergleich anzustellen. Das Online-Tool der AGES, „Lebensmittel unter der Lupe“, ermöglicht nun schnell und einfach den Vergleich verschiedener am österreichischen Markt erhältlicher Erfrischungsgetränke und unterstützt somit KonsumentInnen - insbesondere Eltern - bei einer informierten Lebensmittelauswahl für sich und ihre Familie.
So funktioniert „Lebensmittel unter der Lupe“
Neben den neu hinzugefügten Produktgruppen Erfrischungsgetränke und Milchprodukte, können KonsumentInnen zudem den Zucker-, Salz-, Fett-Anteil und Energiegehalt bei Säuglings- und Kleinkindprodukten, Quetschies, Cerealien, Kakao, Ketchup und Pizza vergleichen. Zusätzlich bietet das Tool Informationen wie Nettofüllmenge, Alterseignung laut Hersteller, ob Süßungsmittel zugesetzt wurden, allgemeine Empfehlungen und Tipps für KonsumentInnen. Weitere Produktgruppen sind in Vorbereitung.
Da sich das Produktsortiment oft sehr schnell ändert, haben Hersteller und Handelsorganisationen die Möglichkeit, ihre Produktdaten an die AGES zu übermitteln und die Angaben entsprechend aktualisieren zu lassen. Im Rahmen einer freiwilligen Vereinbarung können Hersteller und Handel Rezepturänderungen sowie neue Produkte jederzeit melden. „Lebensmittel unter der Lupe“ wird auf Basis dieser Herstellerinformationen regelmäßig aktualisiert.
Das Projekt „Lebensmittel unter der Lupe“ wird von der AGES durchgeführt und vom Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz (BMASGK) sowie vom Gesundheitsförderungsprogramm „Richtig essen von Anfang an!“ unterstützt. Darüber hinaus erfolgt eine Finanzierung aus den Mitteln der "Gemeinsamen Gesundheitsziele aus dem Rahmen-Pharmavertrag".
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