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WIEN - Die Forderung des Verbandes Österreichischer Kieferorthopäden (VÖK) wird nach über 20 Jahren umgesetzt. Ein wichtiger Schritt für Qualitätssicherung und Patientensicherheit.
„Unser Engagement der letzten Jahre hat sich gelohnt“, zeigte sich DDr. Silvia M. Silli, Präsidentin des VÖK, erfreut über den Ende 2020 erfolgten einstimmigen Nationalratsbeschluss zur gesetzlichen Regelung der Ausbildung zur Fachzahnärztin/zum Fachzahnarzt für Kieferorthopädie. „Österreich war das vorletzte Land innerhalb der EU, in dem es keine staatlich geregelte und offiziell registrierte Ausbildung für das Sonderfach Kieferorthopädie gab“, so DDr. Silli weiter, die betonte, dass „eine strukturierte, umfassende praktische und theoretische Ausbildung die Grundvoraussetzung für eine optimale und vor allem sichere Versorgung der Patienten ist. Dafür zu kämpfen, hat sich gelohnt!“. Der Nationalrat hat dem Gesundheitsministerium einstimmig den Auftrag erteilt, einen Gesetzesvorschlag zur Einführung einer universitären Fachzahnarzt-Ausbildung auszuarbeiten und dem Parlament zur Beschlussfassung vorzulegen.
Die europa- und weltweit übliche – und nun bald auch in Österreich anerkannte – dreijährige Fachausbildung wird im Anschluss an das Zahnmedizinstudium absolviert. Diese universitäre Zusatzausbildung ist ein Garant dafür, dass Österreichs Patienten gemäß dem Stand der Wissenschaft betreut werden – durch fundiert ausgebildete Spezialisten mit umfassendem Wissen und praktischer Expertise, welche für die Diagnose und Behandlung komplexer Zahn- und Kieferfehlstellungen absolut notwendig sind.
„Mein Dank gilt allen, die uns auf diesem Weg unterstützt und begleitet und zum Erfolg unserer Bemühungen beigetragen haben. Insbesondere danke ich den Universitäten für die stets konstruktive Zusammenarbeit, den für Gesundheitsagenden zuständigen Abgeordneten und den Mitarbeitern des Gesundheitsministeriums, aber auch allen unseren Mitgliedern im VÖK. Insbesondere freuen wir uns jedoch für unsere Patienten, denen wir durch unsere professionelle und qualifizierte Arbeit ihren ‚Biss‘ und ihr Lächeln wiedergeben!“, so DDr. Silli.
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