DT News - Austria - CADstar erschließt Kieferorthopädie

Search Dental Tribune

CADstar erschließt Kieferorthopädie

Georg Dick, Geschäftsführer von CADstar. (Foto: Anja Worm)
Anja Worm, DTI

Anja Worm, DTI

Fr. 25 März 2011

Speichern

KÖLN – CADstar steigt in die Kieferorthopädie ein und bietet neuerdings auch eigene Produkte an.

Das österreichische Unternehmen präsentierte gleich vier Neuheiten auf der Internationalen Dentalo-Schau (IDS) Ende März in Köln. Das Fertigungszentrum für digitale Zahntechnik mit dem hauseigenen Streifen-Weißlicht-Scanner „CS1“ und dem Laser-Scanner „CS2“ widmet sich seit einigen Monaten der Kieferorthopädie, das nun auch der Presse präsentiert wurde. Die Scansysteme können mit dem OrthoAnalyzer von 3shape ausgerüstet werden. Diese Softwarelösung für kieferorthopädische Anwendungen erlaube es, einen Patientenstatus digital abzuspeichern, zu analysieren und eine kieferorthopädische Behandlung festzulegen. Analysealgorithmen würden es dem Benutzer ermöglichen, die aktuelle Zahngröße wie -position zu messen und diese Daten mit Statistiken von standardisierten Zahnanatomiedaten zu vergleichen, wie CADstar in einer Pressemitteilung schreibt.

„Der Bereich Kieferorthopädie wird in den kommenden Jahren wachsen und bald einen eigenständigen Arbeitsbereich bilden“, so Martin Huber von CADstar. Innerhalb der letzten zwei Jahre sei die Mitarbeiterzahl von vier auf zwanzig gestiegen, wie Huber auf Anfrage der ids today sagte. Tendenz: steigend.

Eine weitere Neuheit ist, dass das Unternehmen mit Sitz in Bischofshofen eigene Produkte anbietet. Das erste Sortiment umfasst Laboranaloge, Titan-Klebebasen mit dazugehörigen Schrauben und Titan-Scanbodies nebst Schrauben für fünf Systeme der Hersteller Astra Tech, Dentsply Friadent, Nobel Biocare und Straumann. Die Klebebasen wurden mit einer Klebefläche von 36 Quadratmillimeter entwickelt. Die Titan-Scanbodies gewährleisten durch die patentierte Oberflächenvergütung eine bisher unerreichte Präzision beim Matchvorgang, wie in einer Unternehmensmeldung nachzulesen ist. Sie seien daher nicht nur zum Scannen individueller Abutments, sondern auch für Direktverschraubungen geeignet und könnten im Gegensatz zu Kunststoff-Bodies wiederverwendet werden.

Weitere Neuheiten sind ein System für den Modellguss und eine Kooperation mit Sirona, durch die CADstar auch Daten vom Intraoral-Scanner CEREC Bluecam verarbeiten kann.

To post a reply please login or register
advertisement
advertisement