WIEN - Absolute Blockaden kennzeichnen die Verhandlungen der Zahnärzte zu einer Überarbeitung der Kassen-Honorarrichtlinien mit dem Gesundheitsministerium, dem Hauptverband, den politischen Instanzen. Jürgen Pischel spricht im folgenden Statement Klartext.
Obwohl der heute gültige Leistungskatalog in vielen Bereichen nicht nur Jahrzehnte sowohl in der Leistungsbeschreibung wie der Honorierung überholt ist, einer modernen Zahnheilkunde Hohn spricht, bewegt sich trotz vielfältigster Anläufe seitens der Kammer-Spitzen nichts.
Was bedeutet dies? Nun einmal, dass die Zahnarztpraxen, die sich wirtschaftlich aus ihrem Leistungsangebot wie ihrem Klientel heraus auf Kassenversorgung stützen müssen, wirtschaftlich zunehmend unter Druck geraten. Aber auch, dass die Versorgung sich immer mehr abkoppelt vom Standard der Entwicklungen in der Zahnmedizin. Vorsichtig ausgedrückt. Es heißt aber auch, dass immer mehr Zahnärzte sich aus den Fesseln und Kautelen einer Kassenzahnmedizin zu befreien suchen, einen Kassenvertrag gar nicht mehr anstreben, sich mit ihren Patienten auf eigene Beine stellen. Besonders im Westen machen sich diese Tendenzen breit. Das führt natürlich auch zu einer Spaltung in der Zahnärzteschaft selbst, bis hinein in die Körperschaften.
Und weiter? Es wird nie einen neuen Leistungskatalog mit den Kassen geben, der zahnmedizinisch akzeptabel ist, sind sich viele gestandene, altgediente Zahnarztfunktionäre einig. Da wird der alte Vertrag solange ausgewrungen, bis endgültig gar nichts mehr geht. Wann wird das sein, so die Frage aus den Praxen heraus. Geht nichts mehr, muss aus der Zahnärzteschaft der Kassenvertrag auch gekündigt werden. Hätte längst geschehen müssen, sagen viele, so schnell wie möglich andere, aber spätestens in den nächsten fünf Jahren platzt das Kassen-Zahnversorgungssystem. Ein überschaubarer Zeitraum. Das heißt aber auch, die Standespolitik wie auch die einzelne Praxis, jede für sich muss sich auf diesen Zeitpunkt vorbereiten. Das Geld aus der Kasse, so knapp bemessen, wie es ist, muss der Zahngesundheitsversorgung erhalten und gesichert bleiben. Dazu gilt es, Grundversorgungs-Mehrkosten und Kostenerstattungs-Festzuschussmodelle für verschiedene Leistungsbereiche vorzubereiten, ja schon heute vorzuhalten.
Alle Praxen müssen wegkommen von der Kassenversorgungsdenke hin zu einer patientenorientierten Leistungsgestaltung und Praxisorganisation, auch sozial und medizinisch angemessen. Es gibt in der Zahnmedizin zahllose Alternativen, sicher und auch für die Praxis Erfolg versprechend. Aber das bedeutet auch Öffnungen bis hin zu neuen Praxisformen, einen erweiterten Assistenzeinsatz und eine dramatische Liberalisierung des Berufsrechtes in der Organisation. Es kann nur besser werden, toi, toi, toi.
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