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WID: Spiegel für Innovationskraft der Dentalbranche

Die WID ist ein Muss, die in der Halle D der Messe Wien stattfindet. (Foto: Messe Wien)
Jürgen Pischel

Jürgen Pischel

Di. 12 April 2011

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WIEN/KREMS - Die Wiener Internationale Dentalausstellung (WID) präsentiert die Zahnmedizin von morgen. Ein virtueller Messerundgang zeigt vorab die breiten Fortschritte ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

„Die Trends von heute für die Zahnheilkunde von morgen“ zu zeigen –diesen Anspruch erhebt die WID, die vom 13. bis 14. Mai in der Messe Wien, Halle D, stattfindet. An der Spitze eines virtuellen Messerundganges stehen 3-D-Röntgen und CAD/CAM, die digitale Abformung über Intraoralscanner, einer Vielzahl von sicher etwa zwanzig Systemen verschiedener Anbieter. Vor allem hin zur sicheren  Implantologie – es gibt  gleichsam eine Flut neuer „Implantate“ zu sehen – werden  diese Technologien präsentiert. So heißt es – nur ein Beispiel – bei Sirona, das neue 3-D-Röntgen erfasse den Kiefer des Patienten und „für die vorhandene Zahnlücke schlägt CEREC dann die passende Implantatkrone vor“.

Am Bildschirm überlagere der Behandler beide Datensätze und richte das Implantat optimal im Knochen aus. Das mache die  Behandlung sicherer und sorge für eine ästhetische und stabile Versorgung in nur zwei Terminen. „Digitale Komfortabformung“, so heißt es bei Heraeus zum Cara Trios, „macht Schluss mit dem Würgereiz.“  Berührungslos, schnell und schmerzfrei erfasse der Cara Trios die Mundsituation und liefere hochauflösende 3-D-Daten in Echtzeit für Besprechungen zwischen Zahnarzt und Patient und die präzise Gestaltung im zahntechnischen Labor.

Die Hard- und Software für perfekten, im Idealfall unsichtbaren Zahnersatz ist die eine Seite, der richtige Werkstoff die andere. Eine innovative CAD/CAM-Keramik zur Wiederherstellung der naturgetreuen  Frontzahnästhetik stellt VITA Zahnfabrik mit dem neuen Keramikblock VITABLOCS RealLife vor. Dieser  Feldspatkeramikblock bilde in seiner Struktur und seinen ästhetischen Eigenschaften den natürlichen  Zahn nach und diene der computergestützten Herstellung  von Frontzahnkronen und Veneers in der Zahnarztordination.

Eine weitere Neuheit zielt auf mehr Sicherheit im Bereich Kariesdiagnostik ab – mit Kameraunterstützung, aber ohne Röntgenstrahlen (Vista-Cam). Hier stellt Dürr Dental ein Gerät zur Fluoreszenzanalyse vor, das als diagnoseunterstützendes Bildgebungsverfahren zum Auffinden von Karies angewendet wird. Mit flüssigem Kunststoff geht das Hamburger Unternehmen DMG gegen  beginnende Karies vor. Mit Icon könne Karies frühzeitig gestoppt werden, ohne dass gesunde  Zahnsubstanz unnötig geopfert werden oder der Zahnarzt zum Bohrer greifen müsse. Es ist das erste und einzige Produkt zur Kariesbehandlung mittels Infiltration, so heißt es.

Einen Schnelltest (10 Min. am Behandlungsstuhl) zur Parodontitis-Früherkennung präsentiert GlaxoSmithKline Consumer Healthcare. Damit könnten Zahnärzte/-innen Abbauvorgänge am  Zahnhalteapparat und so das Risiko einer fortschreitenden Parodontitis diagnostizieren, noch bevor sichtbare Zeichen auftreten.

Einem altbekannten Problem widmet sich GC Europe, dem Zahnschmelzschutz für Spangenträger. Die Produktfamilie MI Ortho schütze vor Demineralisation der Zähne und helfe bei der Remineralisation – für langfristig gesunde Zähne. Septodont kann das erste Dentin aus der Kapsel präsentieren. Biodentine ist das erste biokompatible und bioaktive Dentinersatzmaterial mit einem vielfältigen Einsatzgebiet zur Behandlung geschädigten Dentins – sowohl im Bereich der Zahnkrone als auch in der Zahnwurzel – das mineralische Material reduziere und erhalte die Vitalität der Pulpa.

Ein Rundgang – nur ein kleiner, rudimentärer Ausschnitt aus der Breite des Neuheitenspektrums für Ordination und Labor auf der WID, der zeigen sollte: Ein Messebesuch für Zahnarzt, Ordinationsteam  und Zahntechniker ist ein Muss. 

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