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ÖZK 2012 in Salzburg

Österreichischer Zahnärztekongress und Symposium für Kinderzahnheilkunde – das ist Zahnheilkunde interdisziplinär. Mag. Jeannette Enders sprach mit der Präsidentin der ÖGK, Dr. Verena Bürkle, und dem Präsidenten der ÖGZMK Salzburg und Kongresspräsident, Dr. Walter Keidel. © Kawa - Fotolia.com
Jeanette Enders

Jeanette Enders

Di. 27 März 2012

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SALZBURG - Österreichischer Zahnärztekongress und Symposium für Kinderzahnheilkunde – das ist Zahnheilkunde interdisziplinär. Mag. Jeannette Enders sprach mit der Präsidentin der ÖGK, Dr. Verena Bürkle, und dem Präsidenten der ÖGZMK Salzburg und Kongresspräsident, Dr. Walter Keidel.

Durch die hervorragende Zusammenarbeit zwischen der ÖGZMK, den einzelnen Fachgesellschaften und der Landeszahn-ärztekammer Salzburg ist es gelungen, ein für alle Kolleginnen und Kollegen interessantes vielfältiges und qualitativ anspruchsvolles Programm zusammenzustellen. Erstmals wurde das Symposium für Kinderzahnheilkunde, das bekannterweise in Salzburg stattfindet, in den Österreichischen Zahnärztekongress integriert. Alle Tagungen finden vom 20. bis 22. September 2012 im Salzburg Congress statt. Zusätzlich wird von Donnerstag bis Samstag ein umfassendes Aus- und Weiterbildungsprogramm für Praxismitarbeiterinnen angeboten. Dental Tribune sprach mit den beiden Präsidenten über die laufenden Vorbereitungen.

Dental Tribune: Dr. Keidel, was ist das Generalthema des Österreichischen Zahnärztekongresses 2012 in Salzburg?

Dr. Keidel: Wir haben uns entschieden, 2012 ohne ein spezielles Generalthema auszukommen, da wir für möglichst viele Interessen und Spezialisierungen der Kolleginnen und Kollegen etwas anbieten möchten. Alle Teilnehmer sind bei uns willkommen, unabhängig davon, ob sie sich verstärkt der Alterszahnheilkunde widmen oder sich auf die Behandlung von Kindern spezialisiert haben. Wissenschaftliche Schwerpunkte haben wir zum Beispiel für jene, die ihr Hauptinteresse in der Implantologie oder Parodontologie sehen. So starten wir bereits am Donnerstagvormittag mit Blöcken zu Themen der Parodontologie und Implantologie, die hochkarätig besetzt bis einschließlich Samstag dauern werden. Außerdem hält die Österreichische Gesellschaft für Kinderzahnheilkunde ihr Symposium – einen Dreiländer-Kongress mit Teilnehmern aus Österreich, Deutschland und der Schweiz – im Zuge unseres Zahnärztekongresses von Freitag bis Samstag ab. Aus diesem Grund wird es auch zum Thema Kinderzahnheilkunde ein reichhaltiges wissenschaftliches Angebot mit Vorträgen und Seminaren während des gesamten Kongresses geben.

Parallel dazu bieten wir von Donnerstag bis Samstag ein umfassendes Aus- und Weiterbildungsprogramm für unsere Praxismitarbeiterinnen. So wird sich etwa die Personaltrainerin der Austrian Air-lines, Verena Hirmann, in einem Workshop dem Thema „Stil und Etikette“ widmen. Der Salzburger Schauspieler und Stimmtrainer Arno Fischbacher befasst sich in einem Workshop mit dem Einsatz der Stimme in der täglichen Arbeit einer Zahnarztpraxis – ein hochaktuelles Thema.

Frau Dr. Bürkle, mit welchen Referenten dürfen die Teilnehmer rechnen?

Dr. Bürkle: Als Grenzstadt zu Deutschland ist es uns Salzburgern gelungen, von der Universitätsstadt München und dem gesamten deutschsprachigen Raum sowie der Schweiz, Referenten zu gewinnen. Das heißt, dass der Österreichische Zahnärztekongress sowie das Symposium für Kinderzahnheilkunde nicht nur namhafte Referenten der drei österreichischen Universitäten Wien, Innsbruck und Graz vorweisen kann, sondern sich auch international präsentiert. Darunter sind Referenten wie Prof. Dr. Anton Sculean, Bern, Schweiz, Dr. Wajeeh Khan, Hamm, Deutschland, Dr. Hubertus van Waes, Zürich, Schweiz, Dr. Svante Twetman, Kopenhagen, Dänemark, Dr. Silvano Naretto, Torino, Italien, oder Prof. Dr. Daniel Edelhoff, München, Deutschland.

Wie wird man dem praktischen Anspruch der Zahnärzte und Zahn-ärztinnen sowie dem Praxisteam auf dem Kongress gerecht?

Dr. Keidel: Speziell in den Work-shops kann man sehr praxisnah arbeiten und spezielle Techniken ausprobieren. Ist die Teilnehmerzahl sehr groß, wird anhand praktisch nachvollziehbarer Schritte ein spezielles Thema präsentiert. Besonders hervorheben möchte ich, dass wir zahlreiche hochkarätige Referenten und Workshop-Leiter gewinnen konnten, nicht zuletzt dank der Hilfe unserer Sponsoren. Generell bieten wir während der Tagungen Theorie und Praxis in ausgeglichenem Maße. Wobei sich jeder Teilnehmer in der Tat während der drei Tage seinen individuellen Kongress in Modulform zusammenstellen kann. Damit – wie eingangs erwähnt – alle zahnärztlichen Interessensgebiete abgedeckt werden können.

Gibt es während des Kongresses eine Dentalausstellung?

Dr. Keidel: Wir bieten, wie üblich, eine interessante Poster-Ausstellung. Wir werden im Zuge des Kongresses diverse Preise vergeben, etwa für Kinderzahnheilkunde oder für Abstracts. Auch die in der Zahnheilkunde tätigen Branchen werden in einer umfassenden Industrieausstellung vertreten sein, weil es für die Teilnehmer ganz wichtig ist, die Geräte und die Infrastruktur des eben ge-hörten Vortrages oder Workshops zu besichtigen und sich darüber aktuell informieren zu können.

Wie sieht das Rahmenprogramm eines Kongresses in einer Festspielstadt aus?

Dr. Bürkle: Es wird ein Galadiner im Kavalierhaus Klessheim geben, mit musikalischer Umrahmung. Mehr möchte ich dazu noch nicht sagen. Salzburg hält darüber hinaus während des Kongresses seinen traditionellen Ruperti-Kirtag ab. Aber so viel sei verraten: Ein Besuch der Stadt Salzburg ist stets ein ganz besonderes Erlebnis!

Mehr Informationen:

ÖGZMK Salzburg
Dr. Ute Mayer
Rochusgasse 4, 5020 Salzburg
Tel.: 0664 8367319
office@oezk‐salzburg‐2012.at
www.oezk-salzburg-2012.at

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