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Neue Bestimmung für alte Zahnbürsten

In Österreich hat das erste Recycling-Programm für Zahnbürsten gestartet. © TerraCycle
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Do. 10 Oktober 2013

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WIEN - Österreich ist Spitzenreiter im Recycling, für alte Zahnbürsten und leere Tuben gab es bisher jedoch noch keine Lösung. Mit dem neuen Recycling-Programm des Zahnpflege-Herstellers Colgate-Palmolive und dem Umwelt-Unternehmen TerraCycle werden jetzt erstmalig alte Zahnpflegeprodukte gesammelt und entweder zu 100 Prozent wiederverwertet oder zu neuen Produkten verarbeitet.

Der Ablauf ist ganz einfach: Auf der Homepage www.terracycle.at kann sich der Konsument für das Sammelprogramm anmelden. Dann werden die Verpackung der Zahnbürste, die alte Zahnbürste, die leere Tube oder die Zahnseidendöschen in einer x-beliebigen Schachtel gesammelt und an Terra-Cycle geschickt. Für jede Abfalleinheit gibt es Punkte, die in einen Spendenbetrag umgewandelt und einer Organisation gespendet werden. Das Colgate Recylingprogramm ist für den Konsumenten kostenlos.

„Colgate sieht in dem Sammelprogramm eine ideale Kombination aus ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit. Wir hoffen, dass viele Menschen mitmachen und fleißig sammeln“, so Harald Keck, Country Manager von Colgate-Palmolive in Österreich. Das Programm läuft in Österreich seit Juli. Alle Versand kosten, die 2 Cent Spendengeld pro Zahnpflegeprodukt für gemeinnützige Organisationen sowie die Kosten für das Recycling der Abfälle werden vollständig von Colgate übernommen. „Wir sind froh, dass Colgate Verantwortung übernimmt und das Recycling der Zahnpflegeprodukte aller Hersteller und Marken sponsert“, freut sich Wolfram Schnelle, Geschäftsführer von TerraCycle Österreich, über die Kooperation.

Ziel von TerraCycle ist es, dass auch österreichische Verbraucher das Konzept Abfall überdenken und mit ihrem Engagement zu einem Rohstoffkreislauf nach Vorbild der Natur beitragen. Bereits in 21 Ländern der Welt nehmen insgesamt 30 Millionen Menschen an Sammel- und Recyclingprogrammen von TerraCycle teil und machen das Recycling vieler Abfälle überhaupt erst möglich. Seine Ursprünge hat Terra-Cycle in den USA. 2001 gründete der damals 19-jährige Tom Szaky das Unternehmen. Was mit der Herstellung von organischem Pflanzendünger aus dem Kot von Kompostwürmern abgefüllt in gebrauchten Plastikflaschen begann, entwickelte sich bald zu einem neuen Unternehmenskonzept: Lösungen für Abfälle finden und sie durch Upcycling oder Recycling in neue Produkte verwandeln. Weitere Informationen auf www.colgate.at, zum Recyclingprogramm auf www.terracycle.at.

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