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KÖLN – Entzündliche Darmerkrankungen sind chronische Erkrankungen, die den Magen-Darm-Trakt einschließlich der Mundhöhle betreffen. In einer Auswertung mehrerer Studien hatten Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) eine schlechtere Mundgesundheit als Kontrollprobanden.
Patienten mit CED können zudem spezifische Manifestationen in der Mundschleimhaut aufweisen. Zu den häufigsten Zahnproblemen zählen Karies und Parodontitis. Kariesläsionen entstehen durch Veränderungen im Biofilm und damit durch Störungen der neutralen Umgebung der Mundhöhle, was zur Demineralisierung des Zahnschmelzes führt.
Systematische Übersichtsarbeit mit 15 Studien
Eine systematische Übersichtsarbeit aus Polen hat nun den Zusammenhang zwischen oraler Gesundheit und entzündlichen Darmerkrankungen näher beleuchtet. In die Metaanalyse wurden fünfzehn Studien eingeschlossen. Aufgrund der Heterogenität der Studien konnten nur sechs Artikel in eine abschließende Metaanalyse zur Prävalenz von Parodontitis bei CED-Patienten aufgenommen werden.
Mehr Karies und Parodontitis bei CED-Patienten
Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass sowohl Patienten mit Morbus Crohn (CD) als auch Colitis ulcerosa (UC) im Vergleich zu den Kontrollen eine um mehr als das 2- bzw. 3-fach erhöhte Wahrscheinlichkeit für eine Parodontitis aufwiesen. Darüber hinaus lag die Kariesinzidenz bei CED-Patienten in den meisten Studien höher als in den Kontrollgruppen.
Zusammenhang nicht abschließend geklärt
Die Autoren geben allerdings zu bedenken, dass das Risiko von oralen Erkrankungen bei CED-Patienten nicht eindeutig festgestellt werden kann, da der Einfluss von soziodemografischen oder umweltbedingten Faktoren nicht ausgeschlossen werden kann. Jedoch unterstreichen die Ergebnisse die Bedeutung guter Zahnvorsorge und Mundhygiene gerade bei chronischen Erkrankungen wie chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen.
Redaktionelle Anmerkung:
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