WIEN – Die Milieuzugehörigkeit gibt Auskunft darüber, ob eher geraucht wird und welche Bedeutung der Gesundheit beigemessen wird, wie das Wiener Marktforschungsinstitut Integral berichtet.
Das Thema Gesundheit interessiert jeden von uns. Aber die damit verbundenen, konkreten Meinungen und Verhaltensweisen hängen in hohem Ausmaß von persönlichen Werthaltungen und Lebenseinstellungen ab. Die Sinus Milieus® sind ein international anerkanntes Modell, das Menschen nach ihren Lebensauffassungen und Lebensweisen gruppiert. Sie betrachten die realen Lebenswelten der Menschen, d.h. grundlegende Wertorientierungen und Einstellungen zu Arbeit und Freizeit, zu Familie und Partnerschaft, Konsum und Politik - und stellen diese in einen Kontext mit demografischen Eigenschaften wie Bildung, Beruf oder Einkommen. Dadurch wird der Mensch ganzheitlich wahrgenommen, im Bezugssystem all dessen, was für sein Leben Bedeutung hat.
Die österreichischen Sinus-Milieus® unterscheiden zehn Gruppen "Gleichgesinnter", die sich in vier Kategorien zusammenfassen lassen:
- Gehobene Milieus: Etablierte, Postmaterielle, Moderne Performer
- Mainstream-Milieus: Bürgerliche Mitte, Konsumorientierte Basis
- Traditionelle Milieus: Konservative, Traditionelle, Ländliche
- Hedonistische Milieus: Experimentalisten, Hedonisten
Einstellung zu Gesundheit
Was ermöglicht ein hohes Lebensalter? Alle bis auf die Experimentalisten sind davon überzeugt, dass man mit einer gesunden Lebensweise seine eigenen Chancen auf ein hohes Alter verbessern kann. Speziell Postmaterielle und Moderne Performer meinen außerdem, dass das Lebensalter auch vom Lebensstandard (gute finanzielle Situation, angenehme Wohnsituation etc.) abhängt. An den genetischen Einfluss glauben insbesondere Konservative und moderne Performer. Traditionelle und Ländliche sind am stärksten der Ansicht, dass das Lebensalter vom Zufall abhängt.
Dass mit regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen ein wesentlicher Beitrag zur eigenen Gesundheit geleistet wird, nehmen sich vor allem Konservative, gefolgt von Etablierten, der Bürgerlichen Mitte und den Modernen Performern zu Herzen: Sie gehen auch zu Kontrollzwecken zum Arzt. Hingegen sind Ländliche eher der Ansicht, dass ihr Leben in den Händen höherer Mächte liegt. Konsumorientierte und auch Hedonisten sehen wenig Sinn in Vorbeugungsmaßnahmen. Gemeinsam ist diesen drei Milieus, dass sie sich von Ärzten so weit wie möglich fernhalten und diese erst konsultieren, wenn Krankheitssymptome auftreten.
Rauchverhalten
Gewisse Parallelen zeigen sich mit dem Rauchverhalten. Nach zumindest gelegentlichem Tabakkonsum gefragt, sind es vor allem die Hedonisten und Konsumorientierten, unter denen die Raucher/-innen relativ stark vertreten sind. Doch auch die Bürgerliche Mitte, wenngleich grundsätzlich gesundheitsbewusst, frönt dem blauen Dunst in überdurchschnittlichem Maße. Besonders ablehnend stehen die Ländlichen dem Rauchen gegenüber - gefolgt von den Traditionellen. Hier könnte man vermuten, dass man sein hart erarbeitetes Geld bevorzugt in andere Dinge investiert. Unterdurchschnittlich sind die Raucher/-innen auch unter den Etablierten, Postmateriellen und Experimentalisten vertreten. In diesen Milieus scheinen es primär die gesundheitlichen Aspekte zu sein, die als Hemmnis im Vordergrund stehen.
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