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Krebsforschung mit Mikrochiptechnologie

Dr. Martin Brandl und das Test-Set-up des Mikrofluidik-Chip. © Donau-Universität Krems
Donau-Universität Krems

Donau-Universität Krems

Do. 7 November 2013

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KREMS – Ein Mikrofluidik-Chip zur Isolation von zirkulierenden Tumorzellen aus dem menschlichen Blut wird derzeit von einem niederösterreichischen Projektkonsortium entwickelt. An dem Projekt aus dem niederösterreichischen „Life Science Call“-Programm ist auch die Donau-Universität Krems beteiligt.

Wenn bei Krebserkrankungen Metastasen entstehen, haben sich zuvor Zellen vom Haupttumor gelöst und sind über den Blutkreislauf in andere Organe gelangt und bilden oft tödliche Metastasen. Um eine optimale Therapie zu ermöglichen, wollen Wissenschafter diese zirkulierenden Tumorzellen aus dem Blut von Krebspatienten isolieren, um sie anschließend zählen und analysieren zu können.

Im Rahmen des niederösterreichischen „Life Science Call“-Programms wird dazu ein steuerbarer Mikrofluidik-Chip entwickelt, der die zirkulierenden Tumorzellen aus dem Blut filtert. Mithilfe von Strömungssimulationen soll das Design dieses Mikrofluidik-Chips verbessert werden. Ein erster Prototyp zeigt bereits das große Potenzial dieser neuen Technologie. An dem Projekt sind Forschungsteams des Austrian Institute of Technology, der Fachhochschule St. Pölten, des Landesklinikums Krems und der Donau-Universität Krems beteiligt. Näheren Einblick in die spannenden Forschungsarbeiten gibt ein Video, das auch im Rahmen der „European Researchers’ Night“ am 27. September in St. Pölten präsentiert wurde.

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