LONDON – Strukturelle Veränderungen des Kieferknochens im mittleren Lebensalter könnten auf einen nachfolgenden Größenverlust bei Frauen hinweisen, so eine Studie, die kürzlich im British Medical Journal Open veröffentlicht wurde.
Zahnärzte könnten diese Veränderungen auf Mundröntgenbildern erkennen und sollten mit Ärzten zusammenarbeiten, um Präventionsmöglichkeiten zu eröffnen.
Größenverlust bei Frauen nimmt ab dem 75. Lebensjahr zu und birgt ein höheres Risiko für Krankheiten und Tod. Mögliche Ursachen sind progressive Skelettdeformationen, Senkung des Fußgewölbes und Osteoporose.
Die Forscher wollten herausfinden, ob der Kieferknochen ausreichend Informationen über den allgemeinen Zustand des Skeletts enthält, um zukünftigen Größenverlust vorherzusagen. Die Studie basierte auf Daten der Prospektiven Bevölkerungsstudie von Frauen in Göteborg, Schweden, die 1968 begann. Insgesamt nahmen 933 Frauen teil. Der Größenverlust wurde über drei Zeiträume von jeweils 12–13 Jahren berechnet, und es wurde festgestellt, dass Frauen mit schwerer kortikaler Erosion und spärlicher Trabekulation den größten Verlust aufwiesen.
Die Ergebnisse blieben auch nach Berücksichtigung verschiedener Einflussfaktoren bestehen. Es handelt sich um eine Beobachtungsstudie, daher sind keine eindeutigen Schlussfolgerungen über Ursache und Wirkung möglich.
Die strukturellen Veränderungen des Kieferknochens ähneln denen der Wirbelkörper. Eine Zusammenarbeit von Zahnärzten und Ärzten könnte dazu beitragen, ältere Frauen mit einem Risiko für Größenverlust frühzeitig zu identifizieren. Regelmäßige Zahnarztbesuche und Röntgenaufnahmen könnten dabei helfen, das zukünftige Risiko vorherzusagen.
Schlagwörter:
KOPENHAGEN – Early Childhood Caries (ECC) ist international noch immer ein großes Problem. Sechs bis neunzig Prozent aller Kinder unter sechs ...
LEIPZIG – Manche schaffen es irgendwann, die Finger vom Glimmstängel zu lassen, andere scheitern immer wieder. Welchen Einfluss hat der ...
KÖLN - Überstunden und lange Arbeitszeiten erschweren es, ein gesundes Körpergewicht aufrechtzuerhalten. Dies zeigen die Ergebnisse einer Auswertung von ...
PFUNGSTADT- Parodontitis muss ernst genommen werden. Eine Studie bestätigt den Zusammenhang zwischen der Erkrankung des Zahnhalteapparats und den ...
Österreichische Schmerzforscher haben eine Entdeckung gemacht, die möglicherweise die Behandlung von Patienten mit chronischen Schmerzen ...
Leipzig – Was vor gut vier Jahren als innovative Verschmelzung des DT Study Clubs mit dem E-Learning-Angebot von ZWP online begann, ist heute eine ...
ZÜRICH – Stammzellen der Zähne können zur Regeneration anderer Gewebe beitragen – wie Milchdrüsen.
WASHINGTON, USA – Sollte das bei Patienten gefürchtete Bohren bald passé sein? Forscher der University of Washington haben eine Methode gefunden, die ...
WIEN – Angst in der richtigen Dosis kann die Wachsamkeit erhöhen und vor Gefahren schützen. Unangemessene Angst dagegen kann die ...
SEELBACH, Deutschland – Eine aktuelle Studie der Universität von Toronto hat einen Zusammenhang zwischen Vitamin D, Parodontitis und Typ-2-Diabetes ...
Live-Webinar
Do. 11. September 2025
19:00 Uhr (CET) Vienna
Live-Webinar
Mo. 15. September 2025
19:00 Uhr (CET) Vienna
Prof. Dr. med. dent. Stefan Wolfart
Live-Webinar
Di. 16. September 2025
17:00 Uhr (CET) Vienna
Prof. Dr. Dr. Florian Guy Draenert
Live-Webinar
Di. 16. September 2025
18:30 Uhr (CET) Vienna
Dr. Kay Vietor, Birgit Sayn
Live-Webinar
Di. 16. September 2025
19:00 Uhr (CET) Vienna
Dr. Paweł Aleksandrowicz PhD
Live-Webinar
Mi. 17. September 2025
2:00 Uhr (CET) Vienna
Live-Webinar
Mi. 17. September 2025
12:30 Uhr (CET) Vienna
To post a reply please login or register