WIEN – Als besonders gefährdet für die Entwicklung eines Burnout-Syndroms gelten Beschäftigte in so genannten „helfenden Berufen“ wie zum Beispiel ÄrztInnen und Krankenpflegepersonal, aber auch Studierende und Manager sind in besonderem Maß betroffen. Das unterstrich Katrin Skala von der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie in ihrem Vortrag bei der Tagung der Personalentwicklung der MedUni Wien, die sich der Bedeutung betrieblicher Gesundheitsförderung widmete.
Unter dem Titel „Modediagnose Burnout – kritische Überlegungen zu einem populären Begriff“ unterzieht die Expertin den Begriff Burnout einer kritischen Betrachtung.
In der Therapie und Behandlung von Burnout unterscheidet Skala personenbezogene und organisatorische Interventionen. Zu den personenbezogenen Interventionen zählen Beratungsgespräche, soziale Unterstützung, Entspannungsübungen aber auch Kommunikationstraining. Mittels dieser Techniken sollen Betroffene erlernen, Ansprüche an sich und andere zu überdenken, „Nein“ zu sagen, Zeitdruck abzubauen und ein Gleichgewicht zwischen Arbeit und Entspannung herzustellen.
Beispiele für organisationsbezogene Interventionen sind die Umstrukturierung von Arbeitsabläufen, transparente Leistungsbewertungen und Feedback, Unterstützung bei der Karriereplanung, Coaching, individuelle Gesundheitsförderung sowie Hilfe bei Problemen mit der Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Um MitarbeiterInnen präventiv zu unterstützen, stehen an der MedUni Wien individuelle „Karriereberatungen“, „Coaching“ sowie das Beratungsangebot „Kinder, Karriere, Klinik“ zur Verfügung, ebenso wie die Vortragsreihe „Bewusst gesund“ oder Kurse zur Förderung von gesunder Bewegung und Ernährung.
„Gesundheit und Wohlbefinden unserer MitarbeiterInnen ist gerade uns als Medizin-Uni wichtig. Daher ist es ein wesentliches Ziel der MedUni Wien, die Gesundheitskompetenzen unserer MitarbeiterInnen zu stärken. Im Vordergrund stehen dabei arbeitsplatzbezogene Maßnahmen zum Beispiel Konfliktkultur, Arbeitsklima, Willkommenskultur ebenso wie Aufklärung, Prävention und Wissenstransfer“, erklärt Karin Gutiérrez-Lobos, MedUni Wien-Vizerektorin für Lehre, Gender & Diversity.
Wie Gesundheitsförderung an Universitäten und Organisationen strategisch und praktisch implementiert werden kann sowie welche Faktoren (z.B. Arbeitsklima, Konfliktkultur, interne Kommunikationsprozesse, Führung, usw.) einen Beitrag zu einem gesunden Arbeitsumfeld leisten, wurde am Dienstag, 27. Jänner 2015, bei der Tagung der Personalentwicklung der MedUni Wien diskutiert. Die Leitung der Tagung hatte Karin Gutiérrez-Lobos, MedUni Wien-Vizerektorin für Lehre, Gender & Diversity, den Ehrenschutz übernahm Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser.
Bad Vilbel – Seit 2014 untersucht der STADA Health Report, wie Menschen Gesundheit wahrnehmen, darüber sprechen und ihr Verhalten entsprechend anpassen. ...
KÖLN - Forscher ermittelten in drei Kliniken in drei Ländern, welche Methode zum Händetrocken mehr Krankheitserreger verteilt: Papier- oder Lufttrockner?...
LOS ANGELES, USA – Das orale Mikrobiom des Menschen ist noch nicht vollständig entschlüsselt. Seine Komplexität zeigt aber, dass ...
LONDON – Den in den USA weitverbreiteten Aberglauben, Briten haben erheblich schlechtere Zähne als Amerikaner, konnte eine Studie der ...
Leipzig – Am 10. Oktober findet die 16. Ausgabe des Münchener Forums für Innovative Implantologie statt. Das kreativ-urbane Quartier im Osten der Stadt ...
Delft – Forscher der Technischen Universität Delft (Niederlande) haben in Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Radboud eine neuartige Technologie...
LEIPZIG – Jede Frau kennt es, jede Frau hasst es: Die monatliche Blutung hat aufgrund der offensichtlichen Auswirkungen auch oft noch unangenehmere ...
KÖLN – Dr. Julian Klos ist Kieferorthopäde mit eigener Praxis in der Nähe von München. Aufgrund einer Neugründung und der Erweiterung der ...
NEW YORK/TULSA/BERLIN – Die schlimmste Wirtschaftskrise seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs macht selbst vor US-Zahnarztpraxen nicht halt. Lokal ...
KÖLN – Auf der IDS stellt das Unternehmen Kuraray Noritake Dental eine neue Generation – das PANAVIA V5 – vor. Zur Pressekonferenz am...
Live-Webinar
Mo. 15. September 2025
19:00 Uhr (CET) Vienna
Prof. Dr. med. dent. Stefan Wolfart
Live-Webinar
Di. 16. September 2025
17:00 Uhr (CET) Vienna
Prof. Dr. Dr. Florian Guy Draenert
Live-Webinar
Di. 16. September 2025
18:30 Uhr (CET) Vienna
Dr. Kay Vietor, Birgit Sayn
Live-Webinar
Di. 16. September 2025
19:00 Uhr (CET) Vienna
Dr. Paweł Aleksandrowicz PhD
Live-Webinar
Mi. 17. September 2025
2:00 Uhr (CET) Vienna
Live-Webinar
Mi. 17. September 2025
12:30 Uhr (CET) Vienna
Live-Webinar
Mi. 17. September 2025
13:30 Uhr (CET) Vienna
To post a reply please login or register