WIEN - 39 Prozent der Über-60-Jährigen leiden an Arthritis. Eine spezielle Form ist die Osteo-Arthrose, die Abnützung der Gelenke. Ein Forscherteam der MedUni Wien hat nun einen Faktor entdeckt, der bei der Entstehung der Osteo-Arthrose eine wichtige Rolle spielt.
Unter entzündlicher Gelenkserkrankung (Arthritis) leiden immer mehr, und vor allem ältere Menschen. In einer aktuellen Umfrage von Statistik Austria gaben 39 Prozent der Über-60-Jährigen an, eine Form der Arthritis zu haben. Eine spezielle Form ist die Osteo-Arthrose, die Abnützung der Gelenke. Ein Forscherteam der Universitätsklinik für Orthopädie der MedUni Wien unter der Leitung von Stefan Tögel beschäftigt sich mit der Glykobiologie in der Orthopädie und hat nun einen Faktor entdeckt, der bei der Entstehung der Osteo-Arthrose eine wichtige Rolle spielt.
Die WissenschafterInnen der MedUni Wien sind dabei, die Funktion der Glykobiologie bei orthopädischen Erkrankungen zu untersuchen. „Die Glykobiologie ist in unserem Fachgebiet weitgehend unerforscht, wir sind an der MedUni Wien die ersten weltweit, die das in diesem systematischen Ausmaß tun“, so Tögel. Die Glykobiologie beschäftigt sich mit der biologischen Relevanz von Zuckerketten für die verschiedensten Zellen des menschlichen Körpers.
Die Ursache der Osteo-Arthrose ist – neben gewissen Risikofaktoren wie Alter oder früheren Verletzungen – noch nicht geklärt. Die ForscherInnen der MedUni Wien stellten aber fest, dass bei der schmerzhaften Gelenksabnützung bestimmte Proteine, die Lektine, und insbesondere die Galektine, eine Rolle spielen.
„Je stärker der Knorpel eines Gelenks abgenützt ist, desto höher ist die Ausschüttung von Galektinen“, fasst Tögel das Ergebnis zusammen. „Galektine setzen degenerative und entzündliche Prozesse in den Knorpelzellen in Gang.“ In der Glykobiologie „übersetzen“ die Lektine den so genannten Zuckercode, indem sie an Zuckerketten an der Zelloberfläche andocken und dadurch ein zelluläres Signal auslösen. In diesem Fall verursachen sie dabei die unerwünschten Reaktionen.
Die neuen Erkenntnisse könnten, so die Vision der MedUni Wien-ForscherInnen, dazu führen, Galektine künftig sowohl in der Therapie als auch als Biomarker in der Prognose von Osteo-Arthrose einzusetzen.
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