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LEIPZIG – Trotz der verheerenden Ereignisse in Japan werden alle Aussteller aus dem Land an der Internationalen Dental-Schau (IDS) vom 22. bis zum 26. März teilnehmen.
Nach aktuellen Aussagen des IDS-Veranstalters Koelnmesse und führender japanischer Dentalhersteller, haben die verheerenden Ereignisse in Japan bisher keinen Einfluss auf deren Teilnahme an der bevorstehenden IDS. Die 32 angemeldeten Aussteller aus dem asiatischen Inselstaat werden weiterhin ausnahmslos in Köln erwartet, wie eine Sprecherin der Koelnmesse sagte. Einige wenige Firmen würden voraussichtlich erst am Dienstag oder Mittwoch ihre Stände beziehen, abgesagt habe bisher jedoch niemand. Die deutschen Niederlassungen der japanischen Firmen NSK und Shofu rechneten Anfang der Woche fest damit, dass ihre Mitarbeiter aus dem krisengeschüttelten Land zur Kölner Messe anreisen werden, wie sie auf Anfrage von Dental Tribune Online mitteilten.
Die Vorbereitungen zur weltgrößten Dentalausstellung verlaufen demnach weiterhin nach Plan. Mehr als 1.900 Aussteller aus 55 Ländern werden auf der IDS in der kommenden Woche über 100.000 erwartete Besucher über den aktuellen Stand in der Dentalbranche informieren und beraten.
Ein Erdbeben der Stärke 9,0 und der darauf folgende Tsunami haben am Freitag die Küste im Nordosten Japans verwüstet und zu Unfällen in mehreren Blöcken benachbarter Kernkraftwerke geführt. Während die Situation im japanischen Kernkraftwerk Fukushima-1 weiter außer Kontrolle gerät, läuft die Suche nach Überlebenden auf Hochtouren. Unter Berufung auf die japanische Polizei berichtet der Sender BBC heute von 2.414 Toten. Die Behörden fürchten aber, dass mindestens 10.000 Menschen ihr Leben verloren haben.
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