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Austrian Health Report 2025: Ein Stimmungsbild der österreichischen Gesundheit

© Md. Tanjim Tanvir – stock.adobe.com/KI-generiert
Sandoz/Austrian Health Report

Sandoz/Austrian Health Report

Do. 25 September 2025

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Wien – Die Frage nach der Gesundheit der Österreicher ist 2025 aktueller denn je. Wie zufrieden sind die Menschen mit dem Gesundheitssystem? Fühlen sie sich bei der Medikamentenversorgung angesichts geopolitischer Spannungen ausreichend abgesichert? Und welche Rolle spielen lokale Produktion und Digitalisierung dabei?

Sandoz hat gemeinsam mit dem Institut für empirische Sozialforschung IFES 1.000 Österreicher im Sommer 2025 repräsentativ befragt – mit aufschlussreichen Ergebnissen.

Gesundheit im Aufwärtstrend – aber mit Vorbehalt

Die Österreicher fühlen sich insgesamt gut: 69 Prozent schätzen ihren Gesundheitszustand als (sehr) gut ein, ein leichter Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren. Die Zukunft jedoch sehen viele skeptisch: 82 Prozent erwarten Leistungskürzungen bei den Krankenversicherungen, 80 Prozent politische Sparmaßnahmen, und 75 Prozent halten künftig eine Zusatzversicherung für notwendig.

Sorge um die Versorgung

Lieferengpässe bereiten Sorgen: Am kritischsten wird die Verfügbarkeit von Medikamenten eingeschätzt (29 Prozent), dicht gefolgt von möglichen Ausfällen der Daten- und Kommunikationsnetze (28 Prozent). Nur 44 Prozent der Befragten sehen die Medikamentenversorgung in Österreich als sicher an, 32 Prozent beurteilen sie teils-teils, und 20 Prozent rechnen in den kommenden Jahren mit Engpässen.

Lokale Produktion und Digitalisierung als Stabilitätsfaktor

Eine überwältigende Mehrheit von 86 Prozent hält die Herstellung von Medikamenten in Österreich für wichtig. Auch die Digitalisierung der Medizin stößt auf breite Zustimmung: 52 Prozent sehen sie positiv. Die Akzeptanz von künstlicher Intelligenz steigt, je weiter die Anwendung vom direkten Patientenkontakt entfernt ist. Mehr als die Hälfte befürwortet den Einsatz von KI in der Medikamentenentwicklung und bei Diagnosen.

Vertrauen in Wissenschaft und Forschung

Die Österreicher setzen auf Fortschritt und Forschung: Über drei Viertel glauben an die Wirksamkeit moderner Medizin. Zwei Drittel sind überzeugt, dass Wissenschaft der Gesellschaft mehr nutzt als schadet. Damit bewegt sich Österreich im europäischen Mittelfeld.

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