Search Dental Tribune

#aufstehn: Über 22.000 Menschen fordern Einigung bei Zahnfüllungen

Zahnfüllungen sollen laut der Forderung Kassenleistung bleiben. (©svetolk – stock.adobe.com)
Dental Tribune Österreich

Dental Tribune Österreich

Mo. 17 Februar 2025

Speichern

WIEN – Kurz bevor sich die Österreichische Gesundheitskasse und die Zahnärztekammer zu weiteren Verhandlungen treffen, machte die zivilgesellschaftliche Kampagnenorganisation #aufstehn am 16. Jänner mit einem übergroßen Zahn vor der Zahnärztekammer darauf aufmerksam, dass es dringend eine Einigung braucht: Zahnfüllungen müssen kostenlos bleiben.

Über 22.000 Menschen haben einen entsprechenden Online-Appell unterzeichnet. Viele der Unterzeichner fürchten, dass sie sich Zahnfüllungen in Zukunft nicht mehr leisten können. „Zahnfüllungen als Kassenleistung sind eine essenzielle Gesundheitsversorgung, die für alle zugänglich bleiben muss.

„Wenn die Kassa nicht zahlt, trifft es all jene, die ohnehin am stärksten belastet sind“, erklärt Philine Dressler, Kampagnenleiterin bei #aufstehn. Seit 1. Jänner sind die bisher von der Krankenkasse bezahlten Amalgamfüllungen verboten. Es gibt zwar Alternativen, doch bis dato konnten sich die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) und die Zahnärztekammer nicht darauf einigen, dass diese auch als Kassenleistung verrechnet werden. Mit anderen Versicherungsanstalten (z. B. BVAEB) wurden bereits Einigungen gefunden. „Solange es keine Lösung mit der ÖGK gibt, muss der Großteil der Menschen die Kosten selbst tragen – das kann nicht sein“, führt Philine Dressler weiter aus.

Quelle: Dental Tribune Österreich, #aufstehn, OTS

Schlagwörter:
To post a reply please login or register
advertisement