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Zahntechnikzweig in Österreich rückläufig

Das Zahntechnikerhandwerk muss immer mehr um seine Wirtschaftlichkeit kämpfen. © dondoc-foto - Fotolia.com
Redaktion

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Do. 31 Jänner 2013

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SALZBURG - Die ersten Zähne macht der liebe Gott, die zweiten auch. Aber dann ist die Kompetenz des österreichischen Zahntechnikers und Zahnarztes maßgeblich. Mit diesen Worten wirbt die Innung für das Image ihres Berufsstandes – kein Wunder bei den aktuell schlechten Auftragslagen...

Zahnersatz ist Maßarbeit, denn kein Gebiss gleicht dem anderen. Dennoch leiden Österreichs Zahntechniker unter der aktuell wirtschaftlich schlechten Lage. Immer bessere Materialien sorgen für einen Auftragsrückgang und weniger Beschäftigte: Österreichs Labore haben so in den letzten zehn Jahren rund ein Drittel der Zahntechniker eingebüßt. Außerdem sorgt die oft kostengünstigere Auslandskonkurrenz für einen Schrumpfprozess innerhalb Branche.

Die Bundesinnung der Gesundheitsberufe, Berufszweig Zahntechniker, will nun mit der aktuellen Kampagne "Jeder Zahn ein kleines Kunstwerk" das Image der Zahntechniker gerade rücken und für den hohen ästhetischen Anspruch der österreichischen Zahntechniker werben. Im Zuge dessen laden sie Patienten sowie Interessierte direkt in ihre Labore ein.

Der Salzburger Innungsmeister Harald Höhr betonte jüngst gegenüber dem ORF, den „porschefahrenden Zahntechniker“ gebe es schon lang nicht mehr. Mittlerweile sei die Branche insgesamt dezimiert – die deutlich bessere Zahnhygiene und die vermehrte Aufmerksamkeit in Bezug auf die Ernährung seien der Hauptgründe für diese Entwicklung. Außerdem wurden die verwendeten Materialien immer weiterentwickelt, sodass die Haltbarkeit deutlich erhöht werden konnte.
 
Quelle: ORF.at

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