TOKIO, Japan – Die Herstellung von Zahnprothesen ist bis dato ein sehr komplexer Prozess. Japanischen Forschern ist es gelungen, diesen mithilfe von 3-D-Druck zu revolutionieren und zukünftig Kosten, Zeit und Aufwand zu reduzieren.
Die Fertigung von künstlichem Zahnersatz erfordert ein hohes Maß an Fingerspitzengefühl, um passgenaue Ergebnisse zu erzielen – nicht umsonst gibt es das Handwerk des Zahntechnikers. Die Resultate des japanischen Forscherteams vom National Institute of Advanced Industrial Science and Technology (AIST) könnten diese aufwendige Handarbeit jedoch schon bald ablösen.
Die Wissenschaftler entwickelten ein modernes Verfahren zur Herstellung von Zahnprothesen auf Basis der 3-D-Druck-Technologie. Die Vorgehensweise stellt sich recht simpel dar: Zunächst wird der Kiefer des Patienten gescannt, dann werden die Daten an den 3-D-Drucker übermittelt und unter Verwendung von Laserlicht und pulverförmigen Kobalt-Chrom-Legierungen schließlich ausgedruckt.
Derzeit arbeitet das Institut mit einem Dentallegierungshersteller zusammen an einem 3-D-Druckerprothesenrahmen, wie sumikai.com berichtet. Ziel der Forscher ist es, die neue Methode insofern zu etablieren, dass sie auch von den Krankenkassen getragen wird. Die Kosten für eine Zahnprothese würden sich dann halbieren.
Setzt sich dieses Verfahren durch, könnten Zahnärzte – vorausgesetzt sie verfügen über das nötige Equipment – Prothesen selbst in der eigenen Praxis anfertigen. Die Zukunft des Zahntechniker-Handwerks scheint damit ungewiss.
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