WIEN – Die Zahngesundheit österreichischer Erstklässler entwickelt sich seit Jahren positiv: So sind laut aktueller Zahnstatuserhebung 2017 mehr als die Hälfte der sechsjährigen Kinder kariesfrei. Allerdings gibt es große regionale Unterschiede.
Alle fünf Jahre wird österreichweit die Zahngesundheit sechsjähriger Kinder geprüft. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 4.330 Kinder untersucht, wie ORF.at berichtet.
Noch vor rund 30 Jahren hatten knapp drei Viertel der Kinder kariöse Zähne – heute sind es „nur“ noch 45 Prozent. Am besten ist es um die Zahngesundheit der Tiroler Kinder bestellt. Dort weisen weniger als 30 Prozent kariöse Zähne auf.
Die Steiermark liegt in puncto Zahngesundheit ebenfalls über dem Bundesdurchschnitt. Rund 66 Prozent der Sechsjährigen des Bundeslandes sind nach Kriterien der WHO kariesfrei. Schlusslicht der Zahnstatuserhebung ist das Bundesland Kärnten, in dem bei mehr als der Hälfte der Kinder Karies festgestellt wurde. Kärnten liegt damit unterhalb des Österreichschnitts.
Das positive Abschneiden der steierischen Kinder wird dem flächendeckenden Kariesprophylaxeprogramm des Bundeslandes zugeschrieben. Während dort seit gut 30 Jahren „Zahngesundheitserzieher“ mehrmals jährlich Kindergärten und Volksschulen besuchen, stecken solche Vorsorgeprogramme in Kärnten noch in den Kinderschuhen.
Trotz der grundsätzlich positiven Entwicklung gibt es Personengruppen, bei denen es in Sachen Zahngesundheit noch großen Nachholbedarf gibt. Der Report zeigt, dass insbesondere Faktoren wie Migrationshintergrund und Bildungsniveau eine entscheidende Rolle spielen. Mehr als die Hälfte der Kinder aus Familien mit Migrationshintergrund haben kariöse Zähne. Im Schnitt sind 2,5 Zähne betroffen, bei Kindern ohne Migrationshintergrund sind es nur 0,8 Zähne. Ähnlich auffällig sind Unterschiede bezüglich des Bildungsniveaus. Kinder aus Familien mit niedrigerem Bildungsniveau hatten doppelt so viele ungesunde Zähne wie Kinder aus Familien, bei denen die Eltern mindestens einen Maturaabschluss aufwiesen.
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