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KREMS - Die außerordentlichen Verdienste des Leiters des Departments für Gesundheitswissenschaften und Biomedizin, Univ.-Prof. Dr. Dieter Falkenhagen, für die Donau-Universität Krems wurden anlässlich seines 70. Geburtstages gewürdigt.
Große Verdienste um Donau-Universität Krems und Forschungsstandort Niederösterreich gewürdigt
Die außerordentlichen Verdienste des Leiters des Departments für Gesundheitswissenschaften und Biomedizin, Univ.-Prof. Dr. Dieter Falkenhagen, für die Donau-Universität Krems und den Forschungsstandort Niederösterreich wurden anlässlich seines 70. Geburtstages gewürdigt.
Rektor Univ.-Prof. Dr. Jürgen Willer sagte bei einem Geburtstagsdinner zu Ehren des Jubilars, Falkenhagen sei nicht nur im Bereich der medizinischen Wissenschaft der Universität äußerst erfolgreich, sondern er habe sich auch mit hoher Energie in den Leitungsgremien der Donau-Universität Krems engagiert. Er verwies in diesem Zusammenhang auf seine Arbeit als Vorsitzender des Kollegiums der Universität, eine Position, die er für zehn Jahre innehatte, nämlich von 1995 bis 2005. „Als Vorsitzender des Gründungskonvents 2004 setzte er wesentliche Impulse für die Entwicklung der Donau-Universität Krems hin zu ihrer heutigen Bedeutung“, erklärte Willer. Die Donau-Universität Krems sei Falkenhagen zu großem Dank verpflichtet, erklärte der Rektor und verband dies mit den besten Wünschen für das neue Lebensjahrzehnt.
Niederösterreichs Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka dankte Falkenhagen für sein großes Engagement, das nicht nur die Donau-Universität Krems geprägt, sondern auch für den Forschungsstandort Niederösterreich wesentliche Impulse gesetzt habe. Er verwies dabei besonders auf die gute Zusammenarbeit mit der NÖ Landeskliniken-Holding und erwähnte in diesem Zusammenhang die erste österreichische Sepsis-Unit in St. Pölten, eine auf die Behandlung von Blutvergiftung spezialisierte intensivmedizinische Einrichtung. Initiator des Projekts war Univ.-Prof. Dr. Dieter Falkenhagen.
Prof. Dr. Ing. Emanuele Gatti, Mitglied des Vorstandes der Fresenius Medical Care Management AG und ehemaliger Vorsitzender des Universitätsrates der Donau-Universität Krems führte in seiner Laudatio aus, Professor Falkenhagens Verdienste in der Erforschung extrakorporaler Blutreinigungsverfahren hätten schon früh den Grundstein gelegt zur Entwicklung innovativer medizintechnischer Produkte. Fresenius habe die Arbeit des Forschungszentrums in Krems, dem heutigen Zentrum für Biomedizinische Technologie der Donau-Universität Krems, von Anbeginn finanziell unterstützt und begleitet. 1998 wurde nach sechs Jahren intensiver Forschungs- und Entwicklungsarbeit das sogenannte „Prometheus-Verfahren“ zur Leberunterstützung erstmals bei einem Patienten in Wien erfolgreich eingesetzt, 2002 wurde das Verfahren zugelassen.
Es sei das Verdienst von Professor Falkenhagen, so Gatti, dass sich die Donau-Universität Krems unter seiner maßgeblichen Beteiligung auf dem Feld der biomedizinischen Technologie zu einem international renommierten Kompetenzzentrum entwickelt habe. Gatti lobte den „ausgeprägten Forschergeist und unternehmerischen Mut“ des Jubilars.
Vizerektorin Univ.-Prof. Dr. Viktoria Weber, die mit dem Jubilar viele Jahre einer engen Zusammenarbeit im Zentrum für Biomedizinische Technologie der Donau-Universität Krems verbinden, lobte den Pioniergeist Falkenhagens und seine besondere Fähigkeit, mit Menschen umzugehen, Menschen einschätzen und überzeugen zu können. „Sie blicken nach vorne und erkennen Potenziale, wo andere nur Hindernisse sehen“, sagte Weber.
Professor Falkenhagen dankte mit bewegten Worten und führte aus, dass seine Entscheidung, sich in Niederösterreich niederzulassen, richtig und zielführend gewesen sei. Das Bundesland sei ihm inzwischen zur zweiten Heimat geworden. Vieles von dem, was er erreicht habe, wäre ohne die Unterstützung sowohl seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch durch die Donau-Universität Krems und das Land Niederösterreich nicht möglich gewesen, sagte er.
An dem Geburtstagsdinner zu Ehren von Univ.-Prof. Dr. Dieter Falkenhagen nahmen auf Einladung des Rektors Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Weggefährten sowie Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport teil.
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