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Tauziehen innerhalb der ÖGZMK

Im Rahmen des Österreichischen Zahnärztetages kam es zum Krach über die Amtsführung der ÖGZMK. © Africa Studio - Shutterstock.com
Redaktion

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Do. 19 Dezember 2013

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WIEN – Im Rahmen des Österreichischen Zahnärztetages kam es in den Gremien der ÖGZMK – Österreichische Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde – zu schweren internen Auseinandersetzungen über die Amtsführung der derzeitigen Spitze unter Führung eines „Praktikers“ und nicht eines Hochschullehrers.

So wurde die Frage aufgeworfen, warum die ÖGZMK-Finanzen keinen Nutzen an dem vom Springer-Verlag behaupteten Downloads der wissenschaftlichen Zeitschrift Stomatologie, hochgerechnet auf 600.000 Euro, gehabt haben oder ob darauf nicht nur verzichtet, sondern diese anderweitig eingesetzt worden seien. Andere ÖGZMK-Vertreter, selbst Professoren, bezweifelten, ob man aus behaupteten 30.000 Downloads 600.000 Euro Nutzungsgebühren hochrechnen könne, da z. B. Universitäten Pauschalvereinbarungen auf geringstem Gebührenniveau hätten.

Krach gab es auch um den Tagungspräsidenten des Zahnärzte-Kongresses 2014 im Burgenland, Prof. Dr. Kurt Vinzenz, der, anwesend, aber nicht ÖGZMK-Mitglied, sich an Debatten und Abstimmungen beteiligt hatte und von der Versammlung als wissenschaftlicher Leiter der Jahrestagung mit großer Mehrheit abgesetzt, nicht akzeptiert worden ist.

Nachdem man sich für den bereits vor einiger Zeit aus dem Amt geschiedenen Generalsekretär auf keinen Nachfolger einigen konnte, liegen alle Amtsgeschäfte weiterhin beim Präsidenten, dem ein Misstrauensvotum angedroht wurde. Am Rande der Tagungen wurde angeregt, die Spitze in der ÖGZMK im 2-Jahres-Turnus zwischen Hochschule und Praxis zu wechseln.

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