ÖREBRO, SCHWEDEN – Eine Langzeitstudie1 der Universität von Örebro in Schweden hat sich mit Zahnfehlstellungen im Kindesalter beschäftigt. Die Studie sollte beobachten, in welchem Alter Zahnfehlstellungen entstehen und ob es Umstände wie Daumenlutschen, Atmungsstörungen oder Allergien gibt, die diese Problematik beeinflussen.
Für die Studie wurden 277 Kinder über mehrere Jahre beobachtet. Ihre Daten wurden jeweils im Alter von 3, 7 und 11½ Jahren aufgenommen und verglichen. Zahnfehlstellungen zeigten sich in jungem und spätem Alter bei einer auffallend großen Anzahl der Kinder. Während bei den 3- und 11½-Jährigen 71 Prozent eine Zahnfehlstellung aufwiesen, waren es bei den 7-Jährigen nur 56 Prozent. Bei den Dreijährigen war ein offener Biss die häufigste Abnormalität, gefolgt von Klasse-II-Fehlstellungen. Bei den Siebenjährigen war bis auf vermindertes Auftreten des offenen Bisses die Art der Fehlstellungen sehr ähnlich. Bei den ältesten Kindern waren Kontaktpunktverschiebungen gefolgt von Über- und Unterbiss die häufigsten Fehlstellungen. Die Studie beobachtete auch, wie sich Zahnfehlstellungen von selbst ausgleichen. Gerade der offene Biss bildete sich bei vielen Kindern zwischen dem Alter von 3 und 7 Jahren ohne Maßnahme zurück. Auch Klasse-II- sowie Klasse-III-Fehlstellungen bildeten sich zu Klasse-I-Fehlstellungen zurück. Dafür traten mehr Kontaktpunktverschiebungen auf. Im Alter von 11½ Jahren zeigten fast die Hälfte aller Kinder leichten bis starken Bedarf einer KFO-Behandlung (45,5 Prozent gesamt/22 Prozent starker Bedarf). Zum Einfluss äußerer Faktoren vermerkten die Autoren der Studie, dass Atemstörungen, Allergien und Daumenlutschgewohnheiten im Alter von 3 Jahren keinen Einfluss auf die Zahnstellung im Alter von 11½ Jahren haben. Die Kontaktpunktverschiebungen im mittleren Alter wirkten sich aber wahrscheinlich negativ aus und unterstützten die große Zahl der Fehlstellungen im höchsten untersuchten Alter.
1 doi: http://dx.doi.org/10.2319/080414-542.1
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