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Parodontalerkrankungen in Vorsorge aufgenommen

Neben anderen Bereichen wurde auch das Themenfeld Parodontalerkrankungen neu aufgenommen. © rh2010 – stock.adobe.com
Sozialministerium Österreich

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Fr. 17 Mai 2019

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WIEN – Der Weltgesundheitstag der World Health Organization (WHO) am 7. April 2019 stand im Zeichen der Verwirklichung einer allgemeinen Gesundheitsversorgung.

Bundesministerin Mag. Beate Hartinger-Klein macht in Bezug darauf auf die Wichtigkeit von Vorsorgeuntersuchungen aufmerksam: „Früherkennungsuntersuchungen sind wichtig, denn damit können mögliche Krankheiten bereits frühzeitig erkannt, gezielt behandelt und im besten Fall geheilt werden.“

Der Weltgesundheitstag ist ein weltweiter Aktionstag, mit dem die WHO an ihre Gründung im Jahre 1948 erinnern möchte. Er findet seit dem Jahr 1954 jährlich statt. In diesem Jahr war der Weltgesundheitstag dem Thema „UHC – Universal Health Coverage“ bzw. „Zugang zu allgemeiner Gesundheitsversorgung“ gewidmet.

„Für mich hat es oberste Priorität, dass alle Österreicherinnen und Österreicher  die  beste  benötigte Gesundheitsleistung erhalten, ohne finanzielle Belastungen“, betont die Gesundheitsministerin.  In  Österreich stehen den Menschen daher diverse Untersuchungen zur Verfügung, deren Kosten durch das österreichische Gesundheitssystem getragen werden (wie Vorsorgeuntersuchung und Brustkrebsfrüherkennungsprogramm).

Neu aufgenommen: Parodontalerkrankungen

Die Vorsorgeuntersuchung umfasst nicht nur die Früherkennung, sondern bietet auch Aufklärung über gesundheitsförderndes Verhalten in Bezug auf Bewegung, Ernährung und Rauchen. Anspruchsberechtigt ist jede in Österreich lebende Person ab dem 18. Lebensjahr. Neu aufgenommen wurde auch das Themenfeld Parodontalerkrankungen.

Auch im österreichischen Krebsrahmenprogramm wird den Themen Prävention und Früherkennung große Bedeutung beigemessen. „Die darin definierten Zielsetzungen sollen dazu beitragen, für die Bewohnerinnen und Bewohner unseres Landes die fortschrittlichste Diagnostik und den besten Informationszugang zu ermöglichen, um eine Krebserkrankung im Frühstadium zu erkennen und dementsprechend zu behandeln. Je früher die Krebserkrankung erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen“, so Hartinger-Klein.

Durch die Einführung organisierter populationsbezogener Screeningprogramme kann hier ein Schritt in die richtige Richtung gesetzt werden.

 

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