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WIEN – Die jüngsten vorliegenden Abrechnungsdaten der Krankenkassen belegen, dass die von der Sozialversicherung 2015 ins Leben gerufene Initiative für mehr Zahngesundheit bei Kindern und Jugendlichen gelingt. Zwischen Juli und Dezember 2015 wurden dazu insgesamt 31.656 Leistungen inklusive Beratung und IOTN-Feststellungen durch Zahnärzte abgerechnet. Die Sozialversicherung investierte in diesem Zeitraum in die frühkindliche Zahnbehandlung, die Feststellung von Fehlstellungen sowie eine dann folgende notwendige kieferorthopädische Behandlung mit einer festsitzenden Zahnspange beinahe 28 Mio. Euro.
Die Initiative für mehr Zahngesundheit ist ein voller Erfolg
Der größte Anteil der aufgewendeten Mittel entfiel mit knapp 24 Mio. Euro auf die Kieferregulierungen mit festsitzender Zahnspange. Von den Zahnärzten mit entsprechender kieferorthopädischer Zusatzqualifikation wurden im 2. Halbjahr 2015 bundesweit 12.000 Leistungsfälle abgerechnet.
Positives Resümee
Nicht nur die gute Inanspruchnahme durch die Betroffenen bietet Anlass für ein positives Resümee über die neuen Leistungen der Sozialversicherung. „Denn es ist gelungen, die Behandlung schwerer Fehlstellungen – ab der international geltenden Einstufung von IOTN 4 – als eine Sachleistung zu fixieren. Besonders wichtig dabei ist, dass durch die Betroffenen keine finanziellen Eigenleistungen zu erbringen sind und durch die Behandler auch keinerlei Zusatzkosten verrechnet werden dürfen“, so Mag. Ulrike Rabmer-Koller, Vorstandsvorsitzende des Hauptverbands der österreichischen Sozialversicherungsträger: Rabmer-Koller verweist in diesem Zusammenhang darauf, dass früher nur rund 40 Prozent der kieferorthopädischen Leistungen von Vertragsärzten abgerechnet wurden. Durch die Fixierung als Sachleistung ist deren Anteil an den Abrechnungen auf über 80 Prozent angestiegen.
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