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Kunst und Medizin vereint

Im Sommer 2015 hat eine engagierte Gruppe von Ärzten die Österreichische Gesellschaft für Kunst und Medizin (ÖGKM/ASAM, Austrian Society for Art and Medicine) gegründet. Ziel der ÖGKM ist die Förderung von Interaktionen zwischen Kunst und Medizin. © Autoren

Do. 14 April 2016

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WIEN – Im Sommer 2015 hat eine engagierte Gruppe von Ärzten die Österreichische Gesellschaft für Kunst und Medizin (ÖGKM/ASAM, Austrian Society for Art and Medicine) gegründet. Ziel der ÖGKM ist die Förderung von Interaktionen zwischen Kunst und Medizin. Es werden Projekte unterstützt, die Kunst als einen festen und wichtigen Bestandteil der Medizin integrieren und erkennbar machen.

Die Erkenntnis um die heilende Wirkung künstlerischer Tätigkeit ist vor etwa hundert Jahren den modernen Medizinern wieder bewusst geworden; sie haben dies in der Folge auch in zunehmendem Maße erfolgreich genutzt. Obwohl seitdem ein fruchtbares, dynamisches Wechselverhältnis zwischen Kunst und Medizin erkennbar ist, wird bisher auf akademischem Gebiet keine ausreichende, geregelte und vertrauenswürdige Verbindung der beiden Gebiete angestrebt.

Die Förderung der Interaktion zwischen Kunst und Medizin soll dazu beitragen, dass Kunst als Therapieoption gelehrt und eingesetzt wird (wie beispielsweise schon am Medical College der Thomas Jefferson Universität, Philadelphia/USA, oder an den Musikhochschulen von Graz und Wien).

Die positiven Effekte dieses Schaffens sollen Menschen Kraft und mentale Unterstützung bei Prävention und Stärkung von Gesundheit und Wohlbefinden in ihrem Leben geben. Daher strebt die ÖGKM auch an, Kunst vermehrt als Therapieoption zu lehren und einzusetzen.

In diesem Sinn ist es ein weiteres Ziel der ÖGKM, dem uralten Wissen um die heilende Wirkung künstlerischer Tätigkeiten einen fest etablierten Platz in allen Ebenen und Richtungen der Kunst zu geben.

Die Tätigkeit der Gesellschaft umfasst einen regen Erfahrungsaustausch und konstruktive Zusammenarbeit mit nationalen sowie internationalen Organisationen mit ähnlichen Vorstellungen und Zielen.

Die ÖGKM stellt ihr künstlerisches Angebot einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung (u.a. in Form von Ausstellungen, Konzerten, Konferenzen etc.), um damit den positiven Zusammenhängen zwischen Kunst und Medizin zu einem höheren Bekanntheitsgrad zu verhelfen.

Nach einigen erfolgreichen Einzelausstellungen mit musikalischer Begleitung folgen im heurigen Jahr noch weitere interessante Aktivitäten:

Die ÖGKM nimmt u.a. teil an der internationalen Ausstellung von Asklepios-Med in New York im Mai sowie am „Miradas Art Contest“, organisiert von der Internationalen Ophthalmologischen Gesellschaft. Eigene Ausstellungen der ÖGKM folgen in der Österreichischen Ärztekammer am 15. September 2016 und in der Alten Schieberkammer in Wien am 11. Oktober 2016. Beide Ausstellungen umfassen auch musikalische Beiträge.

Die Gesellschaft freut sich über neue Mitglieder aus medizinischen, zahnmedizinischen und medizinnahen Berufen, die künstlerisch aktiv tätig sind, sowie Künstler aller Kunstrichtungen, die sich für die Interaktion zwischen ihrer Kunst und der Medizin interessieren. Ebenso sind Studenten der oben genannten Fachrichtungen und Interessen jederzeit willkommen.

Die ÖGKM veranstaltet alle zwei Monate einen Stammtisch zwecks Informationsaustausch und Kennenlernen der Gesellschaft für Interessenten und neue Mitglieder. Die Stammtische sind offen für alle Interessenten. Der nächste Stammtisch findet am 26. April 2016 um 18.00 Uhr statt. Details und Anmeldungen auf der Webseite www.oegkm.net.

Der Vorstand besteht aus folgenden Mitgliedern:

Prof. Dr. Heber Ferraz-Leite, Neurochirurg, Obmann
Mag. Pharm. Berthold Cvach, Apotheker, Obmann Stv.
Dr. Elisabeth Rubi, Augenärztin, Kassierin
Dr. Karmen Elcic-Mihaljevic, Allgemeinmedizinerin, Kassierin Stv.
Dr. Katalin Rath, Zahnärztin, Schriftführerin
Dr. Erich Kreutzer, Metaphysiker, Schriftführer Stv.
Dr. Heinz Derka, Augenarzt, Beirat
Dr. Astrid Bodisch, Allgemeinmedizinerin, Beirätin
Dr. Roman Mihaljevic, Allgemeinmediziner, Beirat

Autoren: DDr. Katalin Rath, Ass. Prof. Dr. MSc. Heber Ferraz-Leite-Barcelo

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