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iPad revolutioniert das Gesundheitswesen

Im Gesundheitswesen immer gefragter: Das iPad könnte sich als Alternative zum herkömmlichen Rechner durchsetzen. (Bild: Apple)
Yvonne Bachmann, DTI

Yvonne Bachmann, DTI

Di. 25 Jänner 2011

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CUPERTINO/NEW YORK – Elektronische Neuheiten und Weiterentwicklungen kommen uns nicht nur im Privatleben zugute, sondern können auch beruflich von Nutzen sein. So ist es nicht verwunderlich, dass Produkte wie das iPad inzwischen auch Einzug in Zahnarztordinationen und andere Bereiche des Gesundheitswesens gehalten haben.

Besonders in den USA hat man die Vorteile der neuen Technik erkannt. Zahnarzt Dr. Jonathan Ferencz aus New York hat seinen kompletten Ordniationsbetrieb umgestellt, wie das Unternehmen Apple, Hersteller von iPad, iPhone und iPod, auf seiner Internetseite berichtet. Anstatt den Patienten/-innen einen Papierbogen mit persönlichen Daten ausfüllen zu lassen, drücken die Mitarbeiter der Ordination ihm ein iPad in die Hand. Der tragbare Computer (24 x 19 Zentimeter) wiegt 680 Gramm und ist 1,3 Zentimeter dünn. Mit einem speziellen Stift gibt der Patient seine Daten ein, die anschließend per E-Mail in die Praxisdatenbank eingepflegt werden. Bei längeren Wartezeiten darf der Patient das internetfähige iPad sogar privat nutzen.

Auch bei der Beratung der Patienten/-innen nutzt Ferencz das Gerät, zeigt Fotos und Röntgenaufnahmen. Zudem hat er das Gerät bei Absprachen mit Zahntechniker/-innen stets dabei. „Die Auflösung des iPads ist so unglaublich, dass ich mehr Details erkenne als auf einer herkömmlichen Röntgenaufnahme“, wird Ferencz auf der Internetseite von Apple zitiert.

In anderen Bereichen des Gesundheitswesens wird ebenfalls auf das iPad umgerüstet. Das zeigte unter anderem eine Umfrage unter 950 Mitgliedern der amerikanischen Healthcare Information and Management Systems Society (HIMSS). Die Organisation setzt sich dafür ein, dass mithilfe von Informationstechnologien und Management-Systemen die Qualität, die Sicherheit und die Kosteneffizient in der Gesundheitspflege verbessert werden. Das Ergebnis der Umfrage zeigte, dass 70 Prozent der Mitglieder planen, im Jahr 2011 das iPad oder ähnliche Apple-Geräte zu nutzen. 25 Prozent hatten laut HIMSS bereits Ende 2010 eine Umstellung geplant. Die Mehrzahl der befragten Mitglieder arbeitet im Gesundheitswesen.

Laut Apple kann das iPad die Arbeitswelt revolutionieren. Das Unternehmen verspricht seinen Kunden/-innen auf seiner Internetseite: „Mit leistungsstarken Apps verändert und ersetzt es herkömmliche, papierbasierte Arbeitsabläufe und verbessert die Sicherung und Verwaltung wichtiger geschäftlicher Informationen für Ihre Mitarbeiter."

Business-Apps nennt Apple die Programme, die speziell für die Arbeitsoptimierung entwickelt werden und die sich jeder Besitzer eines iPads, iPhones oder iPod touchs auf seine Geräte herunterladen kann. Diese Programme (Applications, kurz Apps) können zum Teil recht kostengünstig, manche sogar gratis erworben werden.

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