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Handzahnbürste gefragt

Auf einer Pressekonferenz stellten Reinhard Möseneder (v.l.n.r.), General Manager Colgate Palmolive GmbH, Alois Stöger, Bundesminister für Gesundheit, und Dr. Wolfgang Müller, Zahnärztekammer Österreich, die Umfrage zur Benutzung von Zahnbürsten vor. (Foto: Foto: Colgate/APA-OTS/ Ian Ehm)

Mo. 6 September 2010

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WIEN – Handzahnbürsten sind die bevorzugten Zahnputzzeuge der Österreicher/-innen, wie eine landesweite Online-Umfrage, die zum Monat der Mundgesundheit vorgestellt wurde, ergab.

Colgate hat beim Marktforschungsunternehmen GfK die Umfrage unter 2.000 Personen ab 15 Jahren in Auftrag gegeben, die zum Monat der Mundgesundheit durchgeführt wurde. Die Studie wurde Mitte August auf einer Pressekonferenz in Wien vorgestellt, auf der Reinhard Möseneder, General Manager Colgate  Palmolive GmbH, Dr. Wolfgang Müller, Zahnärztekammer Österreich, und Alois Stöger, Bundesminister für Gesundheit, sprachen.

Ob eine Handzahnbürste oder die elektrische Version verwendet wird, ist oftmals eine Frage der  persönlichen Vorliebe. „Hauptsache ist, es wird regelmäßig und richtig geputzt und vor allem auch die  Bürste mindestens alle zwei bis drei Monate erneuert. Zahnbürsten sind Gebrauchsgegenstände, die sich abnützen und mit der Zeit unhygienisch werden. Das hat sich noch nicht in allen Badezimmern als Hygienestandard durchgesetzt“, so Reinhard Möseneder. Qualitativ hochwertige Zahnbürsten zeichnen  sich durch bestimmte Merkmale wie zum Beispiel abgerundete Borsten und einem Zungenreiniger aus, mit dem auch schwer erreichbare Bereiche im Mund gereinigt werden.

Kaputte Borsten schädigen
Auf die Frage nach der Verwendung von Handzahnbürsten oder elektrischen Zahnbürsten geht die  Handzahnbürste als klarer Sieger hervor. Rund die Hälfte der Bevölkerung bürstet ausschließlich manuell. Nur ein Viertel verwendet ausschließlich elektrische Zahnbürsten, 13 Prozent manchmal auch eine  Handzahnbürste. Frauen und Männer liegen bei den Vorlieben, ob manuell oder elektrisch, übrigens gleichauf. „Ob jemand manuell oder elektrisch putzt, ist in erster Linie Geschmackssache“, sagte Dr. Müller auf der Pressekonferenz, „beim Putzen ist die Regelmäßigkeit und Gründlichkeit relevant. Nicht zu unterschätzen sind Putzschäden, die durch unsachgemäßes Reinigen wie falsche Putzbewegungen, zu festes Aufdrücken oder kaputte Borsten die Zähne und das Zahnfleisch schädigen können.“

Vorlieben beim Borstentyp
Bei der Frage nach dem Borstentyp geht eine eindeutige Tendenz zur mittleren Borstenstärke hervor. 17 Prozent geben in der Befragung an, sie mögen weiche Borsten, 65 Prozent lieben mittlere Borsten und  11 Prozent mögen es hart, der kleine Rest legt sich nicht fest. Ein Tipp vom Zahnarzt Wolfgang Müller: „Lieber zur Bürste mit weichen Borsten greifen. Bei falscher Anwendung kann man sich regelrecht
den Zahnschmelz wegschrubben.“

In der Mundhöhle eines jeden Menschen gibt es eine Vielzahl an Bakterien. Wissenschafter/-innen gehen heute davon aus, dass mehr als siebenhundert verschiedene Bakterienarten natürlicherweise im  Mund vorkommen können. Die meisten von ihnen übernehmen eine wichtige Aufgabe: Sie bilden ein komplexes Gleichgewicht, das die Mundhöhle gesund hält und vor Infektionen mit gefährlichen Bakterien oder Pilzen schützt. Allerdings gibt es leider einige, die bei ungenügender Mundhygiene zu  gesundheitlichen Problemen führen können. Zahnbürsten sind Magnete für Keime und Bakterien, die  sich im feuchten Badezimmerklima besonders schnell vermehren.

An der Aktion, initiiert von Colgate, beteiligen sich das Bundesministerium für Gesundheit, die Österreichische Zahnärztekammer und die Österreichische Gesellschaft für Parodontologie.

Broschüre
Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) hat eine Broschüre „Zähne: Ausdruck unserer Gesundheit und Schönheit“ herausgegeben. Patienten/-innen können sich informieren, wann und welche Mundwässer und -spülungen genommen werden, welche Inhaltsstoffe in Zahnpasta zu finden sind oder wie Bleaching funktioniert. Das PDF-Dokument ist auf der Webseite des Ministeriums zu finden.

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