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Forscher entwickeln neues Biomaterial für schmerzempfindliche Zähne

Überempfindlichkeit der Zähne – bald Schluss mit Aua? © K.- P. Adler - Fotolia
Katja Kupfer, Quelle: ZWP online

Katja Kupfer, Quelle: ZWP online

So. 18 Jänner 2015

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PEKING, CHINA – Es zieht, sticht und schmerzt beim Genuss von saurem, süßem oder kaltem Essen: Überempfindlichkeit der Zähne ist keine Seltenheit. Chinesische Wissenschaftler haben nun ein Material entwickelt, welches nicht nur verloren gegangenen Zahnschmelz wieder aufbaut, sondern auch die quälende Zahnüberempfindlichkeit reduziert.

Der Verlust von Zahnschmelz führt nicht nur zu empfindlichen Zähnen, sondern dauerhaft zu ernsthaften Zahnproblemen. Überempfindlichkeit der Zähne plagen viele im Erwachsenenalter. Ob kalt, heiß, süß oder sauer: Trifft eine dieser Eigenschaften auf den Zahn, verspüren Betroffene ein schmerzhaftes Ziehen. Zahlreiche auf dem Markt befindlichen Produkte bieten wenn überhaupt nur eine kurzzeitige Linderung, die meisten halten nicht, was ihre Werbung verspricht.

In absehbarer Zeit könnte es jedoch für Schmerzgeplagte Hilfe geben, denn wie die Zeitschrift ACS Nano berichtet, haben chinesische Wissenschaftler ein Biomaterial entwickelt, welches nicht nur verlorengegangenen Zahnschmelz wieder aufbaut, sondern auch die quälende Überempfindlichkeit reduziert. Getestet wurde das neuartige Material, basierend auf Kalzium und Phosphor, also Stoffen, die hauptsächlich im Skelett und in der Zahnsubstanz eingelagert sind, zunächst an Hundezähnen. Im Rahmen der Tests stellte sich heraus, dass das Material die porösen Stellen im Zahnschmelz besser und dauerhafter verschließt als bisher bekannte Substanzen.

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