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EU akzeptiert Amalgam – aber …

Aus Sicht der Wissenschafter gibt es trotz zahlreicher Studien keine eindeutigen Belege für die Schädlichkeit von Amalgam für die menschliche Gesundheit. © Sebastian Kaulitzki - Fotolia
Jürgen Pischel

Jürgen Pischel

So. 11 Jänner 2015

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WIEN – Der wissenschaftliche Beratungsausschuss der Europäischen Kommission SCENIHR (Scientific Committee on Emerging and Newly Identified Health Risks) hat den Entwurf einer Stellungnahme „Sicherheit von Amalgam und anderen alternativen Zahnersatzmaterialien für Patienten und zahnärztliches Personal“ veröffentlicht. SCENIHR kommt zur Schlussfolgerung, dass die derzeit vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnisse weder die Verwendung von Amalgam noch die Verwendung alternativer Zahnersatzmaterialien ausschließen.

Aus Sicht der Wissenschafter gibt es trotz zahlreicher Studien keine eindeutigen Belege für die Schädlichkeit von Amalgam für die menschliche Gesundheit. Gleichwohl empfehlen die Wissenschafter, die Auswahl eines Füllmaterials individuell vom Patienten abhängig zu machen, wobei etwa aufbestehende Allergien oder andere Umstände, wie die Schwangerschaft einer Patientin, Rücksicht genommen werden sollte. Schließlich sollten nach Ansicht der Wissenschafter neue Füllmaterialien entwickelt werden, die eine bessere biologische Verträglichkeit aufweisen als die auf dem Markt befindlichen Werkstoffe.

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