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Alzheimer-Risiko wird durch Parodontitis stark erhöht

Durch chronische Parodontitis wird das Risiko im Alter an Alzheimer zu erkranken um 70 Prozent erhöht. © aytuncoylum – stock.adobe.com
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Fr. 24 November 2017

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TAICHUNG CITY, China – Dass Parodontitis eine Alzheimer-Erkrankung begünstigt, wurde bereits in mehreren Studien belegt. Ein Forscherteam der Chung Shan Medical University in Taichung City hat kürzlich erneut bestätigt, dass Senioren, die unter einer mehr als zehnjährigen Parodontitis litten, ein 70 Prozent höheres Risiko haben, an Alzheimer zu erkranken.

Für ihre Untersuchung nutzten die Wissenschaftler Daten aus der Taiwan’s National Health Insurance Research Database und konnten zeigen, dass Patienten über 50 Jahre mit einer chronischen Parodontitis ein höheres Alzheimer-Risiko haben.

Es konnte zwar keine direkte Verbindung zwischen Parodontitis und Alzheimer gefunden werden, allerdings hatten die Patienten, die seit zehn Jahren oder länger an einer chronischen Parodontitis litten, ein 70 Prozent höheres Risiko an Alzheimer zu erkranken, als Patienten ohne Parodontitis.

Aus ihren Ergebnissen schlussfolgern die Forscher, dass kleine Entzündungsherde im Körper eine tragende Rolle bei der Entstehung von Alzheimer haben. Zudem verdeutlichen sie ein weiteres Mal den enormen Stellenwert der Prophylaxe – nicht nur für die Zähne, sondern auch für den restlichen Körper.

Quelle: Alzheimer’s Research & Therapy

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