LEIPZIG – Bereits vor 30 Jahren fanden Forscher in einer archäologischen Ausgrabungsstätte nördlich von Göteborg „Kaugummis“ aus Birkenrindenpech.
Die schwarze, teerartige Substanz lag neben einem Knochenfund, enthielt Speichelreste und wies zudem Zahnabdrücke auf. Dies deutete darauf hin, dass die Birkenrinde gekaut wurde – möglicherweise als Kleber für Waffen und Werkzeuge.
Nachdem sich 2019 bereits eine andere Studie mit dem genetischen Profil der Kauenden beschäftigt hatte, bringt die neue Studie von Anders Götherström und seinem Team neue Erkenntnisse in Bezug auf die Mundgesundheit und Ernährungsweise vor 10.000 Jahren. Untersuchungen der DNA auf den „Kaugummis“ ergaben, dass sich die Jugendlichen vor allem von Forellen, Haselnüssen und Hirschen sowie auch von Füchsen, Enten und Äpfeln ernährt haben.
Ein weiterer vermuteter Nutzen des „Kaugummikauens“ könnte für die Menschen damals medizinische Gründe gehabt haben. Die Forscher fanden auf einem der gekauten Kaugummis verschiedene Bakterien, die auf eine schwere Parodontitis hindeuten. Dass das Kauen von Birkenrindenpech in dieser Hinsicht förderlich war, kann ausgeschlossen werden. Wahrscheinlicher ist, dass die Frau neben (Zahn-)Schmerzen auch ihre Zähne durch das Birkenrindenpech verloren hat.
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