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VGKK-Prophylaxeprogramm: Fast ein Drittel der Kinder mit Karies

In Vorarlberg werden jedes Jahr in den Zahnambulatorien der VGKK rund 24.000 zahnprophylaktische Untersuchungen durchgeführt. © Studio Romantic – stock.adobe.com
Vorarlberger Gebietskrankenkasse

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Mi. 3 April 2019

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DORNBIRN – Gesunde, gepflegte Zähne sind nicht nur schön, sie tragen auch wesentlich zum allgemeinen Wohlbefinden bei. Die Basis dafür wird schon in der frühen Kindheit gelegt.

In Vorarlberg werden deshalb jedes Jahr in den Zahnambulatorien der VGKK durch Zahnärzte in der freien Praxis sowie durch den Einsatz von zwei Dentomobilen rund 24.000 zahnprophylaktische Untersuchungen durchgeführt. Dabei werden die Zähne der Kinder auf Karies, Fehlstellungen und Pflegemängel geprüft. Organisiert werden die Maßnahmen von der Zahnprophylaxe Vorarlberg GmbH.

Die Kosten für diese Untersuchungen werden zur Gänze von den sozialen Krankenversicherungsträgern bezahlt. Im Vorjahr beliefen sie sich auf insgesamt rund 330.000 €.

In den Zahnambulatorien der VGKK wurden rund 300 Kinder untersucht. Dabei ging und geht es aber nicht nur um die Untersuchung allein, sondern vor allem bei Kindern im Kindergartenalter auch darum, sie auf spielerische Weise mit der zahnärztlichen Ordination vertraut zu machen. In diesem Rahmen dürfen die Kinder Instrumente anfassen und soweit das möglich ist, ausprobieren. Damit sollen eventuell vorhandene Ängste abgebaut werden bzw. sollen diese erst gar nicht entstehen.

Die Prophylaxeassistentin im Zahnambulatorium erklärt den jungen Besuchern zudem kindgerecht die Entstehung von Karies. Anhand eines Modells zeigt sie die korrekte Zahnpflege. Damit die Motivation über den Info-Tag hinaus anhält, gibt es als kleine Unterstützung einen „Max-Prophylax-Zahnputzbecher“, eine Kinderzahnbürste und eine Zahncreme für zu Hause.

Die Kariesparameter sind im Vergleich zum vorangegangenen Untersuchungszeitraum in etwa gleich geblieben. Bei rund 7000 Kindern (rund 29 % der Untersuchten) wurde Karies an Milchzähnen bzw. bleibenden Zähnen festgestellt. Im Jahr zuvor waren rund 28 % der Kinder betroffen.

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