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Unfälle: Der gefährlichste Wochentag ist der Montag

Die AUVA verzeichnete im Jahr 2017 12.264 Wegeunfälle, das sind rund 12 Prozent aller Arbeitsunfälle. © chalabala – stock.adobe.com
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Mo. 17 Dezember 2018

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WIEN – 2017 verzeichnete die AUVA 12.264 Wegeunfälle von Erwerbstätigen. Auch 2017 war Montag wieder der Tag, an dem die meisten Wegeunfälle passierten.

Über 5 Millionen Menschen sind bei der AUVA nicht nur gegen Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten versichert, sondern auch gegen Unfälle, die am Weg von oder zur Arbeit passieren.

Die AUVA verzeichnete im Jahr 2017 12.264 Wegeunfälle, das sind rund 12 Prozent aller Arbeitsunfälle. Verkehrsunfälle sind dabei besonders gefährlich: Sie stellen mit rund 61 Prozent den weitaus größten Anteil an Wegunfällen dar.

Österreichweit gesehen war 2017 Montag der Tag an dem mit rund 21 Prozent die meisten Wegeunfälle passierten. Nach Bundesländern verteilt ereigneten sich die meisten Wegeunfälle 2017 mit 26 Prozent in Wien, gefolgt von Oberösterreich mit 22 Prozent.

Dämmerung und Dunkelheit besonders gefährlich

„Im Herbst und Winter werden Wege von und zur Arbeit hauptsächlich in der Dämmerung und im Dunkeln zurückgelegt – zusätzlich behindern häufig Regen, Nebel oder Schnee die Sicht. Die Unfallgefahr ist somit insgesamt erhöht“, erklärt Peter Schwaighofer, Verkehrsexperte der AUVA-Hauptstelle.

90 Prozent aller Informationen im Straßenverkehr werden über das Auge aufgenommen – sehen und gesehen werden ist daher besonders wichtig. Den besten Schutz für Fußgänger und Radfahrer bieten reflektierende Kleidung oder reflektierende Elemente auf Mützen, Schuhen und Jacken. Schultaschen von Kindern sowie Kinderwägen sollten immer mit reflektierenden Materialien ausgestattet sein.

Was sieht ein Autofahrer?

Ein dunkel gekleideter Fußgänger wird bei schlechter Sicht erst auf eine Entfernung von 25 bis 30 Metern wahrgenommen. Bei 50 km/h und einem Anhalteweg von 40 Metern ist das oft zu spät, um einen Unfall zu vermeiden. Helle, kontrastreiche Kleidung kann hingegen in der dunklen, nebeligen Zeit helfen, um gesehen zu werden und Unfälle zu vermeiden – Personen werden immerhin bei einer Distanz von 40 bis 50 Metern erkannt. Kleidung mit Reflexionsmaterial ermöglicht hingegen, Fußgänger auf eine Entfernung von 130 bis 160 Metern wahr zu nehmen.

Für Autofahrer ist gerade in der dunklen Jahreszeit eine an die Witterung angepasste Fahrweise sowie die Sicht aus dem Fahrzeug (z. B. freie Scheiben, Scheinwerfer) besonders wichtig.

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