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Österreich auf der weltgrößten Dentalmesse

Rund 1.900 Unternehmen präsentieren sich heuer auf der IDS. (Fotos: Koelnmesse)
Anja Worm, DTI

Anja Worm, DTI

Do. 17 März 2011

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KÖLN/LEIPZIG – Mehr Aussteller, mehr Hallen – die Internationale Dental-Schau (IDS), die alle zwei Jahre in Köln stattfindet, verspricht alle Rekorde zu brechen. Auch österreichische Firmen werden ihre neuen Technologien und Produkte auf der Messe vorstellen.

Vom 22. bis zum 26. März ist es wieder soweit: Die dentale Welt trifft sich in Köln. Auf der international größten Messe für Zahnmedizin und Zahntechnik können sich Anwender/-innen über neue Technologien und Produkte informieren. Rund 1.900 Aussteller aus 56 Ländern werden sich in zehn Hallen – zwei mehr als 2009 – präsentieren. Mehr Unternehmen beteiligen sich heuer an der IDS. Die Veranstalter führen das auf eine größere Beteiligung aus dem Ausland zurück. Zusätzlich stieg die Anzahl der Firmen aus dem Bereich der Digitalisierung und der implantatgetragenen Restaurationen, wie der Geschäftsführer der Koelnmesse Oliver P. Kuhrt auf einer Pressekonferenz im Dezember des vergangenen Jahres berichtete. „Der hohe Zuspruch aus der ganzen Welt liegt darin begründet, dass die Internationale Dental-Schau die Leitmesse der gesamten internationalen Dentalwelt ist,“ so Kuhrt weiter.

Österreich auf der IDS
Auf der Leitmesse sind auch Aussteller aus Österreich präsent. Mit ihrem Portfolio decken sie die gesamte Palette zahnmedizinischer Produkte ab. Seien es nun Mikroskope und Lupen (z.B. Leica), Absauganlagen und Arbeitsleuchten (z.B. MEDIADENT) oder Keramikwerkstoffe und Kunststoffzähne (Creation Willi Geller). Auch für die Praxishygiene (METASYS) und die richtige Kleidung (WRP Eastern Europes) gibt es einige Hersteller, die sich vorstellen. Der Digitalisierung haben sich weitere Firmen angenommen, die ihre CAD/CAM-Systeme präsentieren (Blueline 3D GmbH, CADstar). Die Firmen werden auf der IDS ihre Neuheiten präsentieren.

Naturbelassene Haftcreme
Die Firma FITTYDENT International GmbH mit Sitz in Pinkafeld wird in Köln die NaturDent Haftcreme vorstellen, die ausschließlich aus Lebensmittelzutaten produziert ist. „Eine spezielle Mischung von Koniferenharzen wirkt als natürlicher Stabilisator und garantiert einen extrem starken und langen Halt, sowohl für die Ober- und besonders auch für die Unterkieferprothese“, sagt Geschäftsführer Ewald Schmitt über die Besonderheit der neuen Haftcreme. Ein wesentlicher Unterschied zu „herkömmlichen Haftmitteln“ sei, dass das neue Produkt kein Zink enthalte. Ein weiterer Vorteil sei die Nicht-Wasserlöslichkeit, sodass die NaturDent Haftcreme nicht in den Magen gespült werden könne. „Der Markt für naturbelassene Produkte ist sowohl in Europa als auch in den USA stark steigend“, so der FITTYDENT-Geschäftsführer. „Die Konsumenten werden immer gesundheitsbewusster.“ Die Firma führte eine Studie durch, in der 100 Personen die neue Haftcreme getestet haben. 70 Prozent hätten die Haftkraft mit „sehr gut“ oder „gut“ bewertet – was für die NaturDent Haftcreme spricht.

Bessere Ausleuchtung
Das Unternehmen W&H Dentalwerk mit Sitz in Bürmoos präsentiert gleich zwei Neuheiten. W&H entwickelte seine Instrumente mit sterilisierbaren LEDs weiter. Die Technologie nennt sich nun LED+ und soll dem Anwender viele Vorteile bringen. So gibt es im Vergleich zu anderen Instrumenten ein größeres Ausleuchtungsfeld, da die LED-Chips „direkt an der Lichtaustrittsstelle am Kopf des Instrumentes“ platziert werden, wie eine W&H-Sprecherin auf Anfrage von Dental Tribune mitteilte. Denn alle W&H LED+ Instrumente verfügen vergleichbar über den höchsten CRI-Wert (Colour Rendering Index). Auch die Kontraste könnten aufgrund der „naturgetreuen Wiedergabe der Farben“ ideal gesehen werden. Das neue Wasser-Aufbereitungssystem Multidem ist ein neues Produkt, das W&H auf der IDS vorstellt. „Das Wasser-Aufbereitungssystem Multidem liefert qualitativ hochwertiges demineralisiertes Wasser für die Dampferzeugung im Autoklaven und gewährleistet dadurch eine gleichmäßige, optimale Leistung und verlängert so die Lebensdauer des Sterilisators oder Aufbereitungsgerätes“, so eine Sprecherin. Das Gerät verfügt über eine Sprühpistole, mit der Instrumente vor der Sterilisation gespült werden könnten. Auf die Frage, wie W&H sich auf der Messe präsentieren wolle, verriet die Firmensprecherin noch nichts: „Für 120 Jahre – überraschend jung.“ Die Zahnärzte/-innen dürfen also gespannt sein.

Erfrischendes Design
Die Firma CARDEX Dental stellt auch zahlreiche Neuheiten auf der IDS vor. Das Unternehmen aus Klagenfurt entwarf ein neues Design für die Ordinationsbekleidung, welche den Alltag „aufhellen“ würde, wie Fritz Binder, Geschäftsführer von CARDEX Dental, sagt. Ein neues Produkt sei Luxxys D, eine Stirnleuchte mit LED, die 42 Gramm leicht und mit „jeder Brille“ kombinierbar sei. Auch neue Kinderzugabeartikel sind beim Hersteller bestellbar. Die IDS verspricht, spannend zu werden und auch österreichische Firmen werden sich von ihrer innovativen Seite zeigen.

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