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MedUni Wien feiert „Einhundert Jahre Kinderklinik"

Feierten in Wien: Reinhard Krepler, Direktor AKH Wien; Karlheinz Töchterle, Bndesminister für Wissenschaft und Forschung; Sonja Wehsely, Stadträtin für Gesundheit und Soziales; Bundeskanzler Werner Faymann; Arnold Pollak, Leiter Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde; Alois Stöger, Bundesminister für Gesundheit; Wolfgang Schütz, Rektor Medizinische Universität Wien (Bild: MedUni Wien)
MedUni Wien

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Mi. 18 Mai 2011

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WIEN – Mit einem Festsymposium hat die MedUni Wien jetzt das hundertjährige Bestehen der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde am Wiener AKH begangen. Rund vierhundert Gäste waren zur Feier in den Redoutensälen der Wiener Hofburg gekommen.

In seinem Festvortrag betonte Georg Hoffmann, Vorstand des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin der Universität Heidelberg, die wichtige Rolle der Pädiatrie in der biomedizinischen Forschung. Klinikleiter Arnold Pollak und dessen Stellvertreterin Susanne Greber-Platzer präsentierten die wechselhafte Geschichte der größten pädiatrischen Institution Österreichs sowie aktuelle Errungenschaften und Visionen.

Heute werden an der Wiener Kinderklinik pro Jahr 100.000 Kinder und Jugendliche ambulant betreut. 10.000 überwiegend schwer kranke Kinder vom Neugeborenen bis zum 18-jährigen Jugendlichen werden stationär behandelt.

Auf besondere Kompetenz kann die Wiener Kinderklinik unter anderem in den Bereichen Neonatologie, pädiatrische Intensivmedizin, Neuroonkologie oder Nephrologie verweisen. Die Erfolgsquote von über 90 Prozent in der Kinderintensivmedizin ist auch im internationalen Vergleich ein Spitzenwert. „Auch in anderen Bereichen gehört unsere Klinik zu den führenden Zentren. Auch dort gibt es Spitzenforschung und Ausbildung auf höchstem Niveau“, sagte Arnold Pollak und verwies auf die hohe Publikationsleistung in der Grundlagenforschung mit den Bereichen Neurowissenschaften und molekulargenetische Analytik.

Derzeit wird ein umfassendes pädiatrisches Zentrum nach Vorbild der internationalen Top-Zentren etabliert. MedUni Wien Rektor Wolfgang Schütz: „Das Pädiatrische Zentrum gewährleistet optimale Patientenbetreuung ebenso wie verbesserte Kooperationsmöglichkeiten in der Forschung.“ Im Jahr 2010 erfolgte dazu eine organisatorische Restrukturierung. Durch die Errichtung eines Neubaus unmittelbar neben der bestehenden Klinik rückt die Kinderklinik mit allen chirurgischen Fächern, speziell auch mit der Kinderherzchirurgie, der
Kinderanästhesie, der Kinderradiologie und der allgemeinen Kinderchirurgie baulich zusammen. Der nächste große Meilenstein am Weg zum Kinderzentrum ist im Herbst 2011 der Einzug der Kinderchirurgie in das neue Gebäude.

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