BONN/LEIPZIG – Die Teilnehmer der 5. Europäischen Konsensuskonferenz (EuCC), die Mitte Februar in Köln abgehalten wurde, erarbeiteten einen Leitfaden für den Umgang mit Komplikationen und Behandlungsfehlern in der Implantologie.
Die Konferenz findet jährlich im Vorfeld eines Experten-Sympiosums statt. Veranstalter der beiden Tagungen ist der Bundesverband der implantologisch tätigen Zahnärzte in Europa (BDIZ EDI). Auch thematisch wird ein- und derselbe Schwerpunkt gelegt, heuer waren es Komplikationen und Behandlungsfehler in der Implantologie. Die Konferenzteilnehmer – Praktiker und Hochschullehrer aus Europa, insbesondere aus Deutschland – verabschiedeten einen Leitfaden.
„Niemand beschäftigt sich gerne mit Komplikationen oder Behandlungsfehlern“, so BDIZ EDI-Präsident Christian Berger. „Es ist aber angesichts der steigenden Zahl an Implantationen in Deutschland und Europa an der Zeit, auch offen über solche Probleme zu sprechen, weil nur so neue Behandlungsfehler vermieden und überholte Therapiekonzepte verändert werden können.“ Das Konsensuspapier 2010 definiert und beschreibt insbesondere Komplikationen, die in der intraoperativen Phase entstehen können und soll implantologisch tätige Zahnärzte in Deutschland und Europa unterstützen, schwerwiegende Verletzungen zu vermeiden. Es schlägt zudem konkret Maßnahmen im Fall einer Verletzung vor.
Die Insertion dentaler Implantate gilt als sicheres chirurgisches Verfahren. Chirurgische Komplikationen, die vor allem in ungünstigen anatomischen Verhältnissen und/oder reduziertem Knochenangebot auftreten, können zur Verletzung von benachbarten Geweben und Strukturen führen. Eine sachgerechte prothetische Versorgung erfordert eine ausreichende präoperative Planung unter funktionalen Aspekten. Biologische und mechanische Grenzen müssen berücksichtigt werden. Durch Knochenersatzmaterial verursachte Komplikationen können anatomische Defekte vergrößern.
Das Konsensuspapier beschäftigt sich mit den folgenden Bereichen, in denen Komplikationen auftreten können:
1. Nervus alveolaris inferior
2. Nervus mentalis
3. Mundboden
4. Nachbarzähne
5. Sinus maxillaris
6. Knochenersatzmaterial.
Der Leitfaden steht zum Download auf Webseite des Verbandes bereit
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KÖLN – Die 14. Europäische Konsensuskonferenz (EuCC) unter Federführung des BDIZ EDI hat den Praxisleitfaden 2019 erstellt
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