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Experten für Parodontologie trafen sich in Kitzbühel

Die Organisatoren der paroknowledge©2014: Günter Lichtner, Dr. Andreas Fuchs-Martschitz, Dr. Corinna Bruckmann, Tanja Burdett und PD Dr. Werner Lill (v.l.n.r.). © OEMUS MEDIA AG
Majang Hartwig-Kramer

Majang Hartwig-Kramer

Di. 10 Juni 2014

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KITZBÜHEL – Die 8.211 Einwohner zählende Stadtgemeinde im nordöstlichen Tirol war vom 5. bis 7. Juni Gastgeberin für die diesjährige Fachkonferenz der ÖGP. Die Parodontologie Experten Tage trugen zum 22. Mal dazu bei, die Förderung und Vervollkommnung der wissenschaftlichen Forschung auf dem Fachgebiet der Parodontologie sowie deren Anwendung in der Praxis im Interesse einer besseren Mund- und Patientengesundheit zu unterstützen.

Insgesamt mehr als 450 Teilnehmer erfuhren Wissenswertes und Neues unter anderem über die Parodontitisepidemie, tote Bakterien, antiinfektiöse Therapie, über aggressive Parodontitis, Endo-Paro-Läsionen oder Parodontale Chirurgie. Ausgewiesenen Spezialisten aus Österreich und Deutschland standen für die hohe Qualität der Veranstaltung, die sich das Motto „lernen-wissen-anwenden“ zum Leitspruch gewählt hatte.

Donnerstag ist Workshop-Tag

Mit ganz- oder halbtägigen Workshops sowohl für Zahnärzte als auch für Assistentinnen begann der erste Konferenztag. Das Programm der im K3 Kitzkongress und im Hotel Kaiserhof stattfindenden Veranstaltungen reichte von der „Regenerative Parodontaltherapie“ – Dr. Madeleine Åslund und PD Dr. Ines Kapferer-Seebacher – über „Weichgewebemanagement um Implantate“ – Dr. Otto Zuhr – bis hin zur „Lokalen Antibiotikagabe in der Parodontologie“ – Prof. Dr. Petra Ratka-Krüger und Prof. Dr. Peter Eickholz – für das gesamte Praxisteam.

Wissenschaftliche Themen

Nachdem am Freitag Morgen zuerst die begleitende Industrieausstellung mit 34 beteiligten Ausstellern eröffnet wurde, begann 8.45 Uhr die eigentliche Fachkonferenz.

PD Dr. Werner Lill, Präsident der ÖGP, begrüßte die Teilnehmer der zahnärztlichen Weiterbildung und übergab Prof. Dr. Peter Eickholz aus Deutschland das Wort, der sich am Freitag und Samstag dem Schwerpunktthema „Parodontologie von A–Z in Frankfurt am Main“ widmete. Mit renommierten Experten der Johann Wolfgang Goethe-Universität präsentierte Prof. Dr. Eickholz ein umfassendes parodontales Behandlungskonzept für Zahnärzte und Assistentinnen.

Das Hauptprogramm für die Assistentinnen wurde zeitgleich von der 1. Vizepräsidentin des ÖGP, Dr. Corinna Bruckmann, eröffnet. Unter ihrem Vorsitz wurden die Themenschwerpunkte „Unterstützende Parodontitistherapie und ältere Patienten“, „Risikopatienten in der parodontologischen Praxis“ sowie „Bisphosphonate und Halitosis“ und „Patientenkommunikation“ präsentiert. Am Samstag stand dann das „Praktische Wissen von ÖGP Spezialisten“ im Fokus der Veranstaltung.

Beachtung fand auch das Parallelprogramm am Freitag und Samstag. Hier wurde in Intensivseminaren u.a. über Zahnpastaempfehlungen in der Praxis, den Umgang mit implantatversorgten Patienten oder über die richtige Mundhygiene bei Patienten mit Strahlentherapie sowie über Recallmanagement, Prophylaxe bei Kindern, Raucherentwöhnung und Bleaching gesprochen.

Rahmenprogramm

Abgerundet wurde der Kongress mit einem speziellen Rahmenprogramm. Am Donnerstagabend wurden die Teilnehmer zum Eröffnungsempfang in das Casino von Kitzbühel und am Freitag zur ALM-LOUNGE-PARTY in den Rasmushof geladen.

Erfolgreiches Konzept

Wissensvermittlung und kollegialer Austausch vor einer beeindruckenden Kulisse – die Mischung passte. Das Konzept der paroknowledge© sieht vor, jedes Jahr ein umfassendes Behandlungskonzept für das zahnärztliche Team vorzustellen. 2013 wurde mit dem „Berner Konzept“ – präsentiert von Prof. Dr. Anton Sculean und seinem Team, Schweiz – erstmals das neue Schwerpunktkonzept für die Parodontologie Experten Tage in Kitzbühel etabliert.

Die diesjährige Fortführung des Konzeptes mit „Parodontologie von A–Z in Frankfurt am Main“ mit Prof. Dr. Eickholz und seinem Team aus Deutschland bestätigte die Sinnhaftigkeit, über den eigenen Tellerrand hinaus zu schauen und von den Erfahrungen der Kollegen zu partizipieren.

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