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Der Einsatz für evidenzbasierte Medizin in Österreich erfährt weltweite Anerkennung

Cochrane stärkt Standort an der Donau-Universität Krems. © Donau-Universität Krems/Andrea Reischer
Donau-Universität Krems

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Do. 17 August 2017

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KREMS – Seit 2010 setzt sich ein Team des Departments für Evidenzbasierte Medizin und Klinische Epidemiologie der Donau-Universität Krems mit seiner Arbeit für wissenschaftlich fundierte Entscheidungen im Gesundheitssystem ein. Als Anerkennung für diese Leistungen wurde Cochrane Österreich nun in den Kreis von weltweit 17 CochraneZentren aufgenommen und erreichte somit die höchste Ausbaustufe regionaler Vertretung.

Mehr als 37.000 Gesundheitsfachleute aus 130 Ländern der Welt tragen aktuell dazu bei, den Akteuren im Gesundheitssystem wissenschaftlich verlässliche und von Sponsoren unabhängige Informationen zur Verfügung zu stellen. Mit der Erstellung von Übersichtsarbeiten zu medizinischen Forschungsergebnissen zielt die 1993 in Oxford gegründete Non-Profit-Organisation Cochrane darauf ab, die Qualität im Gesundheitssystem durch evidenzbasierte Entscheidungen zu verbessern.

Gesicherte Information verbreiten

Seit Univ.-Prof. Dr. Gerald Gartlehner, MPH, Leiter des Departments für Evidenzbasierte Medizin und Klinische Epidemiologie, 2010 eine Cochrane-Zweigstelle an der Donau-Universität Krems etablierte, haben er und sein Team zahlreiche Aktivitäten zur Stärkung evidenzbasierter Medizin in Österreich gesetzt. Ob über die Internetplattform www.medizin-transparent.at,  den Blog  www.wissenwaswirkt.org,  das Ärzteinformationszentrum  www.ebminfo.at oder in Workshops, Lehr- und Fachveranstaltungen: Mit diesen und weiteren Projekten hat Cochrane Österreich in den vergangenen Jahren sowohl in Fachkreisen als auch in der Öffentlichkeit wesentlich zur Verbreitung von gesicherter Gesundheitsinformation beigetragen. 

Aktivitäten ausbauen

Für ihre Leistungen erfuhren Univ.-Prof. Gartlehner und sein Team nun weltweite Anerkennung durch die Aufwertung von Cochrane Österreich zu einem vollwertigen, selbstständigen Zentrum und damit zur höchsten Ausbaustufe regionaler Vertretung. „Es ist eine große Auszeichnung unserer Arbeit. Mit dem Status als Zentrum haben wir nun noch mehr Möglichkeiten, unsere Aktivitäten in Österreich auszubauen“, sagt Univ.-Prof. Gartlehner als Direktor von Cochrane Österreich in Hinblick auf seinen Plan, evidenzbasierte Medizin in Österreich weiter voranzutreiben. 

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