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MELBOURNE – Forscher/-innen der australischen Swinburne Universität für Technologie entdeckten, dass Bakterien auf glatten Implantatoberflächen stärker haften.
Die Wissenschafter/-innen aus Melbourne veröffentlichten in Journal Langmuir, das von der American Chemical Society herausgegeben wird, eine Theorie über das Haftungsverhalten von Bakterien auf Oberflächen. Bis dato war die Wissenschaft der Meinung, dass Bakterien leichter auf rauen Oberflächen haften. Diese Auffassung beruht auf der Theorie, dass mikroskopisch kleine Mulden vor Desinfektionsprozessen schützen. Mithilfe mikrobiologischer Analysetechniken und Untersuchungen mit nanoglattem Titan widerlegten die Swinburne Forscher/-innen, unter ihnen die Prof. Dr. Elena Ivanova, Mikrobiologin, und Prof. Dr. Russell Crawford, Oberflächenchemiker, diese Annahme. Laut Prof. Dr. Crawford belege die Studie, dass glatte Oberflächen einige problematische Bakterien stärker anziehen.
„Bakterien haften auf nanoglatten Oberflächen anders als auf rauen“, sagt Prof. Crawford. „Die Bakterien haften auf diesen Oberflächen, indem sie ein Sekret absondern, das Zucker und Proteine enthält und so können sie sich einfacher an der Oberfläche festhalten. Zum ersten Mal konnte nun gezeigt werden, dass die Produktion dieses klebrigen Sekrets weitaus höher ist, wenn die Bakterien mit nanoglatten Flächen in Berührung kommen. Die Bakterienhaftung fällt so umso stärker aus.“ Die Entdeckung wirkt sich bedeutend auf eines der schwierigsten Bereiche der modernen Medizin aus: die infektionsbedingte Abstoßung von Implantaten. Laut Prof. Ivanova treten bei bis zu 67 Prozent der verwendeten Implantate bakterielle Probleme auf. Trotz sorgfältiger Sterilisationsprozesse scheitern so viele medizinische Implantate, weil sich einige Bakterienarten als Biofilm an das Implantat heften und so Infektionen hervorrufen. Die australischen Wissenschafter/-innen hoffen mit ihren Ergebnissen zu Verbesserung der Oberflächenbeschichtungen von Implantaten und der Desinfektionsprozesse beitragen zu können.
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