Chicago – Eine neue klinische Leitlinie, entwickelt von der American Dental Association (ADA), empfiehlt Nonsteroidale Antirheumatika (NSAR) wie Ibuprofen und Naproxen als erste Maßnahme zur Behandlung von kurzfristigen Zahnschmerzen bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren.
Die Leitlinie, veröffentlicht im Februar im Journal of the American Dental Association, hebt die evidenzbasierte Wirksamkeit dieser Medikamente bei der Schmerzkontrolle nach Zahnextraktionen oder bei akuten Zahnproblemen hervor, wenn sofortige zahnärztliche Versorgung nicht möglich ist.
Besondere Aufmerksamkeit gilt auch den Richtlinien für die Verschreibung von Opioiden, wobei "vorsichtshalber"-Rezepte vermieden werden sollen. Die Leitlinie betont die Notwendigkeit einer gemeinsamen Entscheidungsfindung mit den Patienten und warnt vor der Verschreibung von Opioiden an Jugendliche und junge Erwachsene. Zahnärzte werden ermutigt, Patienten über die korrekte Lagerung und Entsorgung von Opioiden zu informieren und Risikofaktoren für Missbrauch und schwere Nebenwirkungen zu berücksichtigen.
Dr. Paul Moore, der schriftführende Autor der Leitlinie, betont die Bedeutung dieser evidenzbasierten Empfehlungen und ermutigt Zahnärzte, mit ihren Patienten über Schmerzmanagement-Erwartungen zu sprechen. Die ADA hofft, dass die Leitlinie das Risiko von Opioidabhängigkeit, Überdosierung und Missbrauch reduzieren wird. Die vollständige Leitlinie und weitere Informationen sind auf der Website der ADA unter ada.org/painmanagement verfügbar.
Zur Studie
Quelle: American Dental Association
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